„Wo soll das noch hinführen? Ich kaufe wie immer nur das Nötigste für meine Familie und zahle dafür an der Ladenkasse fast doppelt so viel. Das halte ich nicht mehr lange durch.“ — Jeder weiß, was die verzweifelte Nachbarin meint, die auf dem Supermarktparkplatz ihr Leid klagt.

Vielen von uns geht es ähnlich. Tanken, Heizen, Lebensmittel – die Preise gehen durch die Decke, aber von dem, was uns der gierige Steuer- und Abgabenstaat vom Einkommen in der Tasche lässt, bleibt immer weniger zum Leben übrig.

„Grüne“ und andere Besserverdiener aus der Politik-Blase, denen der Steuerzahler pünktlich zum Monatsersten ein schönes Gehalt überweisen muss, kennen solche Sorgen nicht. Der „grüne“ Landwirtschaftsminister Cem Özdemir beschäftigt sich lieber mit Habicht-Schutzwesten für Freiland-Hühner als mit explodierenden Lebensmittelpreisen und der Existenzkrise der Landwirtschaft.

Bundeskanzler Olaf Scholz gibt im „Bild“-Interview ganz offen zu, dass er keine Ahnung hat, was Milch, Brot und Benzin gerade kosten. Er fahre nicht selber zum Tanken, und er habe ja ein „ganz ordentliches Einkommen“.

Schon klar: Wer den Chauffeur tanken lässt und die Haushälterin zum Einkaufen schickt, den braucht es nicht zu interessieren, wo bei den Normalbürgern, die sein „ordentliches Einkommen“ finanzieren müssen, der Hut brennt.

Sie wollen es auch gar nicht wissen, denn dann müssten sie ihre eigene Verantwortung eingestehen. Die Inflation ist nicht vom Himmel gefallen und auch nicht vom bösen Putin über Nacht ausgelöst worden. Die Ursachen sind lange bekannt: Zum einen die schamlose Gelddruckerei und Zinsmanipulation der Europäischen Zentralbank (EZB), die damit die Euro-Schuldenunion finanziert, der die deutsche Politik achselzuckend zugestimmt hat. Dazu kommt die törichte Energiewende, die mutwillige Zerstörung unserer funktionierenden Energieversorgung und die „grüne“ Strafbesteuerung auf herkömmliche Energieträger. Nicht zu vergessen der Bürokratiewust und die Corona-Maßnahmenpolitik, die den Mittelstand stranguliert und Lieferketten beschädigt hat. Die Folgen des Ukraine-Kriegs und die Auswirkungen der undurchdachten Sanktionen kommen da nur als Brandbeschleuniger obendrauf.

Die Politik macht uns arm, und die Politiker verhöhnen uns noch dazu und wollen uns mit Almosen ruhigstellen. Mit der Pose des Wohltäters versprechen sie uns Einmalzahlungen, Zuschüsse, „Tankrabatte“ oder „Klimageld“. Alles keine echten Entlastungen, sondern teure Umverteilungsmaßnahmen, die nur für ein Strohfeuer gut sind und die die Bürger als Steuerzahler noch dazu selbst bezahlen müssen.

Die FDP, die sich mal als „marktwirtschaftliches Korrektiv“ in der „Ampel“-Linkskoalition aufgespielt hat, ist abgetaucht. Sie meckert ab und zu, macht aber dann doch alles mit. Schließlich wollen ja auch die FDP-Minister und -Staatssekretäre ihr „ordentliches Einkommen“ behalten und weiter den Chauffeur zum Tanken fahren lassen. Das noble Wort „Steuersenkungen“ hat die FDP auch schon wieder aus ihrem Wortschatz gestrichen. Dabei wären Steuersenkungen das schnellste und wirksamste Mittel, das die Politik hat, um den Bürgern tatsächlich zu helfen: Den Staatsanteil reduzieren, damit den Bürgern effektiv mehr Netto vom Brutto in der Tasche bleibt.

Aber dafür, versichern uns die „Ampel“-Hampelmänner im Chor, gebe es ja nun wirklich keine Spielräume, und in Krisenzeiten schon gar nicht. Warum eigentlich? Die Politik wirft doch mit den Milliarden nur so um sich: Waffenhilfe für die Ukraine, Hungerhilfe für Afrika, „Klimaschutz“-Hilfe für Indien – für alles andere scheint reichlich Geld da zu sein.

Sogar Panik-Karl Lauterbach bekommt zig Milliarden extra, damit er der Pharma-Lobby weiter „Impfstoff“ abkaufen kann, den keiner haben will, und uns im Herbst wieder mit neuen unsinnigen „Maßnahmen“ schikanieren kann.

Lassen Sie sich nichts einreden: Der deutsche Fiskus hat nicht zu wenig Geld, sondern viel zu viel. Die Deutschen zahlen mit die höchsten Steuern und Sozialabgaben der westlichen Welt – und sie bekommen dafür die miesesten Renten, eine kaputte Armee und einen dysfunktionalen Staat, der zwar die ganze Welt retten und das Wetter der nächsten fünfzig oder hundert Jahre steuern will, aber nicht mal eine internationalen Standards entsprechende Wahl in der Hauptstadt hinbekommt.

Von diesen Versagern brauchen wir uns nicht belehren, gängeln und ausplündern zu lassen. Das sauer verdiente Geld der Bürger ist im Portemonnaie der Bürger am besten aufgehoben. Und deutsche Politiker haben zuerst die Interessen Deutschlands und seiner Bürger zu vertreten, von denen sie Amt und Legitimation bekommen haben. Das ist nicht verhandelbar.

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