Die „grüne“ Gefahr: „Grüne“ auf dem Kriegspfad

Kriegsparteitag bei den „Grünen“ – und alles schreit Hurra. Mit nur einer Gegenstimme hat der „Kleine Parteitag“ der „Grünen“ beschlossen, mit der Lieferung von Panzern und anderen „schweren Waffen“ in den Ukraine-Krieg einzugreifen.

Genörgel kam lediglich von der „Grünen Jugend“, die sich an dem von der Koalition ebenfalls geplanten Hundert-Milliarden-Programm für die heruntergewirtschaftete Bundeswehr störte. Die Ukraine aufrüsten, schön und gut, aber die eigene Armee soll doch bitte so kastriert bleiben, wie sie es nach zwei Jahrzehnten Misswirtschaft nach dem Geschmack links-„grüner“ Militärhasser ist. Doch nicht einmal dafür gab es eine Mehrheit. Wenn die „Grünen“ auf Kriegsbegeisterung machen, lassen sie sich nicht mal von den eigenen Linksradikalen beirren.

Ist das ein plötzlicher Sinneswandel einer eigentlich doch ganz friedlichen und pazifistischen Partei? Keineswegs. Schon beim ersten Angriffskrieg, der seit dem zweiten Weltkrieg von deutschem Boden ausging, beim Nato-Bombardement auf Serbien 1999, waren die „Grünen“ die treibende Kraft. Das Argument, damals von Bundesaußenminister Josef „Joschka“ Fischer vorgetragen, dem ehemaligen linksextremen Barrikadenkämpfer, hat sich kaum gewandelt: Gerade „wegen Auschwitz“ und der deutschen Vergangenheit müsse man beim nächsten Krieg dabeisein, nur halt diesmal auf der „richtigen Seite“.

Welche das ist, bestimmt die mediale Propaganda. Die US-Globalisten wissen, was sie an ihren „grünen“ Transatlantikern haben. Ihre „Think Tanks“ geben ja auch eine Menge Geld dafür aus, die Karriere von mäßig begabten, aber willigen „Grünen“ mit „young global leader“ und allerlei anderen Programmen auf Positionen zu befördern, wo sie aufgrund ihrer begrenzten intellektuellen Fähigkeiten im Grunde gar nichts verloren haben.

„Grüne“ sind Ideologen. Differenziertes Denken und Nachdenken ist da nur hinderlich, sie bevorzugen die Schwarz-Weiß-Malerei. Deshalb eignen sich „Grüne“ auch hervorragend als Propaganda-Lautsprecher. Bei „Fragen von Krieg und Frieden“ könne „kein Land, auch nicht Deutschland, neutral sein“, verkündete kürzlich Kriegsaußenministerin Annalena Baerbock. Wenn das wahr wäre, könnte es überhaupt keine neutralen Vermittler werden, jeder Konflikt müsste automatisch zum Weltkrieg werden, zum Endkampf zwischen Gut und Böse.

Aber die totale Sieges-Rhetorik geht den „grünen“ Kriegstreibern inzwischen auch schon ganz locker von der Zunge. Putin sei „im Krieg mit Europa“, heizte eine ukrainische Politikerin per Videobotschaft den „Grünen“-Parteitag an, und „gemeinsam werden wir gewinnen“ – Jubel und heftiger Beifall bei den „Grünen“.

Wundern muss sich niemand über die blinde Begeisterung, mit der die „Grünen“ Deutschland in einen Konflikt hineinziehen, der sich bei weiterer Eskalation zu einem Dritten Weltkrieg auswachsen könnte. Die Heuchelei ist die wichtigste Konstante „grüner“ Politik. Radikale Pazifisten in der Opposition, kompromisslose Kriegstreiber in der Regierung. Im Bundestags-Wahlprogramm erklärte Gegner jeglicher Waffenlieferungen in Kriegsgebieten – Robert Habeck, der damals schon für Waffenlieferungen an die Ukraine trommelte, wurde da noch zurückgepfiffen –, aber als Regierungspartei die ersten, die Panzer für die Ukraine fordern. 

Die zur Außenministerdarstellerin hochbeförderte Spitzenkandidatin Annalena Baerbock behauptet immer noch, es diene einem „Friedensprojekt Europa“, wenn die „Grünen“ mal eben „Dinge entscheiden, die wir uns bisher nicht vorstellen konnten“, und die Ukraine für den US-Stellvertreterkrieg gegen Russland hochrüsten. Die linksradikale „Grüne Jugend“-Aktivistin und Neu-Bundestagsabgeordnete Jamila Schäfer faselt vom Glauben an eine „pazifistische Weltordnung“, während sie „schwere Waffen“ für die Ukraine fordert.

Was genau diese „schweren Waffen“ so wären, weiß sie vermutlich genausowenig wie der neubekehrte Panzer-Fetischist Anton Hofreiter [HIER BITTE LINK ZUM LETZTEN „GEFÄHRDER“-TEXT] oder Annalena Baerbock, die in der letzten Regierungsbefragung mit piepsiger Kindergartenstimme staunend von all den „Tierpanzern“ erzählte, mit denen man sich jetzt so befassen müsse. Einen Kampfpanzer „Leopard“, einen Schützenpanzer „Marder“, einen Transportpanzer „Fuchs“ oder einen Flakpanzer „Gepard“ hat wohl keiner von ihnen je von innen gesehen, geschweige denn, dass sie sie auseinanderhalten könnten. 

Über die Armee die Nase zu rümpfen und Soldaten – vor allem die eigenen – als „Mörder“ zu verunglimpfen, gehörte schließlich lange genug zum guten Ton bei den „Grünen“. Kaum einer von ihnen, der selbst beim Militär gewesen wäre, vom Führungspersonal schon gar nicht; wer nicht untauglich gemustert war wie Panzer-Anton Hofreiter, der hat selbstverständlich den Wehrdienst verweigert. Und die eigenen Kinder hat wohl auch keiner von ihnen bei der Armee dienen lassen.

Da lässt sich dann leicht mit Krieg und Weltkrieg kokettieren; kämpfen und sterben sollen im Zweifelsfall ja die anderen. Annalena Baerbock will nicht mal einen Atomkrieg ausschließen; das sei ja Putins Sache, wie er auf deutsche Waffenlieferungen reagiere, davon wolle man sich nicht beeinflussen lassen, erklärt die Dilettantin „vom Völkerrecht“, die an der Spitze der deutschen Diplomatie steht.

Weiter lässt sich die schizophrene Heuchelei der „Grünen“ kaum noch auf die Spitze treiben: Aus Angst vor der Atomkraft die Energieversorgung an die Wand fahren, aus Angst vor einer minimalen Änderung des Weltklimas in 50 oder 100 Jahren den Industriestandort ruinieren und die Planwirtschaft einführen, aus Angst vor einem Erkältungsvirus zwei Jahre lang das ganze Land lahmlegen und die Bürger unter Hausarrest stellen, aber einem fahrlässig herbeigeführten atomaren Dritten Weltkrieg mit Russland gelassen entgegensehen. Wer solche Leute an den Schalthebeln der Politik stehen hat, der braucht keine Feinde mehr.

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