Wie das Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr in München mitteilt, wurde das sogenannte Affenpocken-Virus jetzt auch bei einem Patienten in Deutschland zweifelsfrei nachgewiesen. Er habe die charakteristischen Hautveränderungen gezeigt. Zuvor waren in Großbritannien, Spanien und Portugal mehrere bestätigte Fälle von Affenpocken aufgetreten.
Das vornehmlich in Schwarzafrika vorkommende Virus wird u.a. durch Kontakt mit Tieren oder durch „intensiven Kontakt“ mit infizierten Personen übertragen. Belegt ist auch der Übertragungsweg durch Verzehr von Wildfleisch, sogenanntem Bushmeat.
Erste Symptome einer Affenpocken-Infektion können Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Muskelkater, Schwellungen der Lymphknoten oder extreme Müdigkeit sein. In den ersten fünf Tagen breiten sich dann meist Hautausschläge im Gesicht und am Körper aus. Nach einigen Wochen sollten die Symptome in der Regel abklingen.