Vorspiel zum Blackout: BASF-Stammwerk vor Kollaps, Güterzüge stehen still!

Es ist sozusagen die Ouvertüre, das Vorspiel: Deutschland befindet sich bereits in einer Vorstufe zum Blackout. Dies macht unter anderem ein Blick auf die Deutsche Bahn deutlich. 

Allen Beruhigungspillen aus der „Ampel“-Apotheke zum Trotz befindet sich Deutschland längst im Zustand eins Prä-Blackouts. So war in der vorvergangenen Woche beispielsweise die Deutsche Bahn gezwungen, wegen Strommangels im Netz den Güterverkehr in weiten Teilen Deutschlands zu stoppen.

Für die im Energiewende-Rausch schwelgenden Mainstream-Medien war es kaum ein Thema: Die DB Netz AG hatte am Mittwochmorgen, (23. März) bundesweit den Schienengüterverkehr weitgehend eingestellt. In zahlreichen Bezirken seien die Züge „an geeigneten Betriebsstellen zurückzuhalten“, hieß es internen Mitteilung von DB Netz. Als Grund wurde die „Unterversorgung des Bahnstromnetzes der DB Netz AG durch DB Energie“ genannt. Betroffen waren demnach vor allem der Norden, der Nord-Süd-Korridor Hannover – Frankfurt/Würzburg, die Moselstrecke sowie Bayern. 

Das Netzwerk „Europäischer Eisenbahnen“ (NEE) als Verband der Güterbahnen hält die Behauptung der Bahn für vorgeschoben, wonach der zwischenzeitliche Stillstand auf Wartungsarbeiten in verschiedenen Kraftwerken und einen anschließenden Kraftwerksausfall zurückzuführen sei. Diese Angaben wolle man noch unabhängig überprüfen.

Außerdem kündigte das NEE an, dass man die Bundesnetzagentur einschalten werde, sollte es zutreffen, „dass einseitig Güterverkehre angehalten wurden“. Dies dürfe sich nicht mehr wiederholen, betonte der NEE-Geschäftsführer Peter Westenberger. Der Güterverkehr sei schließlich „nicht der Wurmfortsatz der Eisenbahnbranche“, sondern systemrelevant für die Industrienation und die Versorgung der Bevölkerung.

BASF-Stammwerk vor dem Aus?

Sollte Russland seine Gaslieferungen drosseln, dürfte sich die Blackout-Gefahr akut verschärfen. Denn: Die rund 70 Gaskraftwerke hierzulande sind ein wichtiges Standbein der Energieversorgung. Sie erzeugen 15,2 Prozent der Strommenge. 

Verständlich, dass bei einem der größten deutschen Unternehmen und zugleich einem der größten Stromverbraucher hierzulande, der in Ludwigshafen ansässigen BASF, die Sorgenfalten immer größer werden. Der pfälzische Weltkonzern verbraucht allein ein Prozent der gesamten Strommenge in Deutschland. 

In der Unternehmensspitze heißt es: Bei einem durch einen russischen Lieferstopp ausgelösten Gas- bzw. Strommangel müsste die Produktion drastisch gedrosselt werden. Wenn das Unternehmen weniger als die Hälfte des zugesagten Gases geliefert bekommt, dann muss es nach eigenen Angaben sogar sein Stammwerk in Ludwigshafen vorübergehend stilllegen. Und die BASF wäre ja nur ein großes Unternehmen, das im Falle eines russischen Lieferausfalls große Teile seiner Produktion einstellen müsste. 

Da wirkt es geradezu grotesk, dass die „Ampel“-Regierung den Ukraine-Krieg zum Vorwand nehmen will, um den Energiewende-Irrsinn zu forcieren!

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