Ist Klimabonze Robert Habeck („Grüne“) jetzt völlig durchgeknallt? Abgehobener und zynischer geht’s nimmer: Der Bundeswirtschaftsminister fordert allen Ernstes, dass die Deutschen gegen den Krieg in der Ukraine anfrieren sollen! Denn: „Wenn man Putin ein bisschen schaden will, dann spart man Energie.“
Wer also die Heizung runterdreht, trägt nach Habecks kruder Logik zum Weltfrieden bei – nach dem Motto: „Frieren für die Ukraine!“ Nicht genug, dass die Deutschen ohnedies mit die höchsten Energiepreise weltweit zahlen, weil die Ökosozialisten Autofahrer, Haushalte und Betriebe über Ökosteuer, CO2-Abgabe, EEG-Umlage abzocken; nicht genug, dass der Gier-Staat an der galoppierenden Inflation über die Mehrwertsteuer kräftig mitverdient.
Gängelei statt Versorgungssicherheit
Dieter Janecek, „Wirtschaftsexperte“ der Ökosozialisten im Deutschen Bundestag, stößt ins selbe Horn wie Genosse Habeck: „Mit geringem Aufwand können wir Putin schaden, Kosten senken und unsere Unabhängigkeit stärken.” Weitere Ideen zur Energieeinsparung beim Heizen kommen von der linksgrünen sogenannten Denkfabrik „Agora Energiewende“.
Eine Optimierung der Heizungseinstellungen und der Nutzung, zum Beispiel durch Herunterdrehen bei Abwesenheit, könnte demnach sechs Prozent des Energiebedarfs deutscher Haushalte einsparen. Dass es deutlich mehr Energie kostet, eine ausgekühlte Wohnung wieder aufzuwärmen, wird geflissentlich verschwiegen.
Eine Gruppe von „Energieexperten“, die sich in einem offenen Brief an Politik und Gesellschaft gewandt haben, geht noch weiter: Sie halten „Komfort-Einschränkungen im nächsten Winter“ für „denkbar und gegebenenfalls notwendig“ und bringen mit Blick auf die Mindest-Raumtemperatur von 20 bis 22 Grad Celsius bereits eine Änderung des Mietrechts ins Gespräch.
Daraus muss man den Schluss ziehen: Wenn statt bislang mehr als 50 Prozent „nur noch“ 40 Prozent Erdgas aus Russland bezogen werden, ist Deutschland energiepolitisch erheblich unabhängiger geworden. So sieht „grüne“ Logik aus! Auf die will man sich aber selbst im rot-„grünen“ Hamburg wohl besser nicht verlassen.
Geht Deutschlands modernstes Kohlekraftwerk wieder ans Netz?
Das Kohlekraftwerk Hamburg-Moorburg war eines der modernsten und effizientesten Kohlekraftwerke Deutschlands. Das Kraftwerk ging erst im Jahr 2015 in Betrieb und musste 2021 im Zuge des Klimawahns wieder vom Netz. Die zwei Blöcke können mit einer Leistung von jeweils 827 Megawatt gut 11 Terawattstunden Strom im Jahr erzeugen. Das entspricht fast dem gesamten Stromverbrauch der Hansestadt. Jetzt hat der Betreiber Vattenfall den Rückbau des Kohlekraftwerks ausgesetzt – vorsichtshalber!