Die „Bild“-Zeitung hat es endlich geschnallt: Nicht Krieg, nicht Corona und, wie wir gerne hinzufügen wollen, auch nicht das „Klima“ (=Wetter) sind die größte Bedrohung für Deutschland. Nein, die größte Gefahr für das Land geht von einem immer wahrscheinlicher werdenden flächendeckenden Stromausfall (Blackout) aus. Oder, um das Kind beim Namen zu nennen: Das größte Risiko für unser aller Leib und Leben, für unser Überleben als Industrienation sind die politisch gemeingefährlichen „Grünen“!
„Es ist nicht Corona, es ist auch nicht der noch immer drohende Krieg in Europa“, führt uns „Bild“-Politikredakteurin Inga Frenser diese Woche in das Thema ein und stellt fest: „Deutschlands größtes Problem ist ein ganz anderes! Katastrophale Folgen hätte ein flächendeckender Stromausfall.“
Mit Verlaub, Frau Kollegin – auch schon aufgewacht? Darauf hatte der Deutschland-Kurier u.a. bereits hier, hier und hier hingewiesen.
„Leider sind wir in Deutschland auf die Folgen eines flächendeckenden Stromausfalls nicht ausreichend vorbereitet“, zitiert „Bild“ Jörg Asmussen, den Chef des Versicherungsverbands GDV. Zwar könnten auch Terroranschläge oder Extremwettereignisse an neuralgischen Punkten die Netzstabilität in ganz Europa gefährden, aber das größte Problem sei: „Die Sensibilität für die Folgen eines Blackouts ist in keiner gesellschaftlichen Gruppe vorhanden“, wie Albrecht Broemme, der frühere Präsident des Technischen Hilfswerks, in einem Lagebericht des GDV ergänzt.
Auf einen Blackout ist Deutschland überhaupt nicht vorbereitet
Ein Blackout gehöre aktuell „zu den größten Risiken für unser Land“, zitiert der GDV auch Wolfram Geier, Abteilungsleiter für Risikomanagement und Internationale Angelegenheiten im Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK). Im Klartext: Die unabdingbare Stabilität des Stromnetzes in Deutschland und in unseren Nachbarländern wird durch den Energiewende-Irrsinn von Habeck & Co. immer akuter gefährdet. Die Zahl der Eingriffe der Netzbetreiber zur Stabilisierung des Stromnetzes sei „deutlich höher als vor Beginn der Energiewende“, schreibt „Bild“.
Denn: Die Stromerzeugung in Deutschland wird mit steigendem Anteil wetterabhängiger Sonnen- und Windenergie immer weniger planbar, gleichzeitig steigt aber der Stromverbrauch u.a. infolge des künstlich erzeugten Hypes um die Elektromobilität. Dies gilt insbesondere für Süddeutschland, wo der Strombedarf auch wegen der vielen Industrieunternehmen besonders hoch ist.
Sogar die immer linksgrünere „FAZ“, hinter der vor langer Zeit einmal laut Werbung stets ein „kluger Kopf“ steckte, kommt ins Grübeln: „Wenn weder Wind weht noch die Sonne scheint, muss der Strom anderswo herkommen. Wie gefährlich sind solche Dunkelflauten für einen komplett auf Klimafreundlichkeit getrimmten Energiesektor?“
Der eingangs bereits zitierte Wolfram Geier vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) rät: „Für zehn bis 14 Tage sollte man vorsorgen, das Nötigste im Haus haben und ohne Hilfe Dritter auskommen können.“
Weisse Bescheid, Deutschland!