Ratlosigkeit, Hysterie und Trotz: Das fatale Signal von „2G plus“

Ein Kommentar des AfD-Bundestagsabgeordneten Matthias Moosdorf

Die verschärften Maßnahmen werden mit zwei aktuellen Gegebenheiten begründet: 1. der infektiöseren Omikron-Variante des Covid-Erregers und 2. der bisher höchsten Inzidenz von über 80.000.

Wenn man einen gemeinsamen Begriff sucht, der die 2G plus-Verordnungen kennzeichnet, dann ist es Insuffizienz. Der Test, an völlig Gesunden vollzogen, reicht wegen seiner Fehleranfälligkeit offenbar nicht aus, um die Gesundheit valide zu qualifizieren. Der Effekt der Impfung musste hinsichtlich ihrer Wirkung und Dauer immer wieder nach unten korrigiert werden. Während es noch Anfang des Jahres hieß, für doppelt Geimpfte sei „die Pandemie vorbei“, stellt sich die Lage nun völlig anders dar: Schutz vor Infektion? Fehlanzeige. Schutz vor ungewollter Weitergabe? Nein. Schutz vor schweren Verläufen? Ja und Nein. Je nach Alter. Nebenwirkungen? Lasst uns nicht drüber reden.

Impfung und Test zusammen sind aber offensichtlich immer noch nicht sicher genug, um nicht auch noch das Dauertragen einer FFP 2-Maske anzubefehlen. Gegen jede Empfehlung des Herstellers und gegen den Rat vieler Ärzte. Andere Länder kennen solche Masken nicht, schlimmere Zustände sind deswegen auch nicht überliefert.

Die Summe dieser zu gleichen Teilen aus Ratlosigkeit, Hysterie und Trotz verordneten Einschränkungen bleibt dann trotzdem noch im Rahmen dessen, weitere apokalyptische Zustände im Gesundheitssystem an die Wand zu malen. Betten und ganze Krankenhäuser werden gleichwohl abgebaut, das impfunwillige Personal ist offenbar auch verzichtbar. Eine Politik, die gemacht wird, als gäbe es kein Morgen. Insuffizient im Denken und Handeln, unfähig, eine Datenbasis für realistische Entscheidungen auch nur zu erstellen.

Wie hoch ist der Anteil Ungeimpfter am Gesamtgeschehen? Die Zahlen sind schon deshalb falsch, weil man bei unklarer Datenlage als ungeimpft gilt. Der Blick in andere Länder fällt hierzulande immer mehr dem Gefangensein in der eigenen Logik zum Opfer. Und wenn deutsche Politik eines kann, dann aus „weiter so“ ein „noch mehr“ zu machen. Das hat ja in Afghanistan ebenso gut funktioniert wie bei der Gesamtlösung des Migrationsproblems auf europäischer Ebene. Will sagen: von allein wacht da in Berlin kein Entscheider auf, da müssen ihm die Bürger schon das Heft aus der Hand schlagen.

Vielleicht reicht auch hier ein kleiner Tropfen für das dann überlaufende Fass. In Frankreich, so wird berichtet, stirbt ein reicher älterer Mann mit vielen Lebensversicherungen zu Gunsten seiner Familie an der Covid-Impfung. Kausal bestätigt, von den begutachtenden Ärzten und seinen Lebensversicherern nicht bestritten.  Die Versicherungsgesellschaft verweigerte allerdings die Auszahlung, mit der Begründung, dass die Einnahme von experimentellen Medikamenten, Behandlungen usw. von der Erfüllung der Versicherung ausgeschlossen ist. Die Familie klagt dagegen, verliert aber. Der Richter stellt nun fest: „Die Nebenwirkungen des experimentellen Impfstoffs werden veröffentlicht und der Verstorbene konnte nicht behaupten, nichts davon gewusst zu haben, als er freiwillig die Impfung nahm. Es gibt kein Gesetz oder Mandat in Frankreich, das ihn zu einer Impfung zwang. Daher sein Tod. Auch Selbstmord ist aus gutem Grund in seiner Police ausgeschlossen“. Wenn das Beispiel Schule machen sollte, wenn die Sichtweise auch in Deutschland ihre Anhänger finden sollte, wenn die letztinstanzliche Entscheidung der Versicherung ebenfalls rechtgibt, dann überlegen die Damen und Herren Senioren mit dem Blick auf ihre armen Enkel vielleicht doch nochmal, ob sie einem derart wirkenden Medikament ihre Einwilligung geben. Ein Game-changer.

Sicher ist hingegen, dass auf Omikron weitere Varianten folgen werden. Das Virus schläft nicht. In immer kürzerer Abfolge wechseln sich Varianten und Booster ab. Während in Südafrika, mit einer Impfquote von 26%, auch nach Ansicht des RKI schon die Herdenimmunität aufgrund kompletter Durchseuchung von weiten Teilen der Bevölkerung erreicht wurde.

Die Chancen stehen gut, dass Olaf Scholz auch in einem Jahr noch im Bundestag steht und davon fabuliert, dass es „noch eine letzte Anstrengung von uns allen brauche, weil die Inzidenzen so hoch sind wie noch nie.“ Man nennt das auch die Doppeltblindheit der Dummheit. Sie weiß nämlich nicht, dass sie dumm ist. Pech nur, gerade in Deutschland zu leben.

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