Die Bundesinitiative „Vernunftkraft e. V.“ ist ein Dachverband von Anti-Windkraft-Initiativen, der sich für eine sichere Stromversorgung und gegen die Zerstörung von Landschaft und Natur durch Windradmonster einsetzt. Robert Habeck („Grüne“) und sein durchgeknalltes Klima-Sofortprogramm dürften in dieser bislang eher zurückhaltend auftretenden Organisation jetzt ihren Meister finden.
„Vernunftkraft“ – das klingt scheinbar harmlos, vernünftig eben. Ulrich Reitz, politischer Chefkorrespondent des „Focus“, sieht das ganz anders. Er glaubt, dass „Vernunftkraft“ für den „grünen“ Klimaminister Robert Habeck „lebensgefährlich“ werden kann. „Dieser Verband weiß schon, was er zu tun hat, wenn der Windradminister in Interviews eine ‚implizite Windkraftpflicht‘ ausruft: Aus allen Rohren wird er schießen“, prophezeit der im politischen Berlin bestens vernetzte „Focus“-Mann.
Wer steckt hinter dem Verein?
Politisch unterstützt wird „Vernunftkraft“ aus den Reihen der AfD und von Teilen der FDP, insbesondere dem FDP-Landesverband Hessen. Die bereits im Jahr 2013 gegründete Bundesinitiative mit Sitz in Berlin wird von Initiativen, Vereinen und Privatpersonen getragen. Sie sieht sich als eine Art Dachverband aller Windenergie-Oppositionsgruppen. Insgesamt sind bei Vernunftkraft 800 Bürgerinitiativen sowie deren Landesverbände engagiert.
Welche Ziele verfolgt „Vernunftkraft“?
Erklärte Ziele sind u.a. die Abschaffung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) und der Stopp des Ausbaus von Windkraft und Photovoltaik. Die weitere Nutzung von Kohlekraft- aber auch Kernkraftwerken wird als unerlässlich betrachtet. Laut „Vernunftkraft“ hat der Ausbau der Windenergie keinen messbaren Klima-Effekt, wohl aber erhebliche Risiken mit Blick auf die Stromversorgung des Industriestandortes Deutschland.
Wie funktioniert der Widerstand gegen Habecks Irrsinn?
Laut Satzung verfolgt der Verein seinen Zweck durch Informationsverbreitung, insbesondere durch eigene Informationsveranstaltungen und aktive Teilnahme von Mitgliedern an Informationsveranstaltungen Dritter, Schaltung lokaler und überregionaler Anzeigen in der Tagespresse, bundesweite Petitionen sowie den Betrieb der eigenen Internetseite https://www.vernunftkraft.de/ . Wenn sich irgendwo Bürgerinitiativen bilden, bekommen diese hier eine Art „Erste-Hilfe-Paket”: Flyer, Plakate und Argumente gegen Windkraft und sogenannte Energiewende zum Download. Außerdem werden sachkundige Referenten vermittelt.
Gibt es prominente Unterstützer?
Einen erheblichen Einfluss auf die Ausrichtung von „Vernunftkraft“ wird dem früheren Hamburger Umweltsenator und Ex-RWE-Manager Fritz Vahrenholt (SPD) nachgesagt. Der liberal-konservative Publizist Roland Tichy gilt ebenfalls als Unterstützer. Frank Henning, der viele Jahre in Kohlekraftwerken (VEAG/Vattenfall/LEAG) beschäftigt war und heute für die Gewerkschaft IG Bergbau, Chemie Energie arbeitet, trat mehrfach als Referent bei „Vernunftkraft“ in Erscheinung.
Wie heißt es doch gleich in der Bibel: „Wer Wind sät, wird Sturm ernten!“