Wie immer die Gespräche und Verhandlungen um eine neue Bundesregierung ausgehen: Die „Grünen“ werden darin die erste Geige spielen und die Richtlinien der Politik bestimmen. Und zwar nicht mehr nur indirekt, wie in den Merkeljahren, sondern unmittelbar von den Schalthebeln der Macht aus. Der „Auftrag“ der „Grünen“ sei „größer als unser Ergebnis“, verkündete Britta Haßelmann, Parlamentarische Geschäftsführerin und Linksauslegerin schon der letzten Fraktion, sofort nach der Wahl. Dreister kann man Größenwahn und Demokratieverachtung der „Grünen“ kaum auf den Punkt bringen.
Der „Auftrag“, das ist – in den Worten der gescheiterten „Kanzlerkandidatin“ Annalena Baerbock, die Umwandlung der Bundesregierung in eine „Klimaregierung“. Vom „Grün“-Sprech ins Klardeutsche übersetzt heißt das: Die Errichtung einer Ökodiktatur, mit Planwirtschaft, Preisdiktaten, Konsumverboten, Zensurverschärfung, schulden- und steuerfinanzierten Subventionsströmen zur ideologischen Lenkung von Wirtschaft und Gesellschaft und allem, was sonst noch so dazugehört.
Damit werden sie sich auch weitgehend durchsetzen, zumal die übrigen etablierten Parteien, die um eine Regierungsbeteiligung mit den „Grünen“ wetteifern, sich dem „Klimaschutz“-Dogma schon längst unterworfen haben. Die vom Wähler zurechtgestutzten und gerade so noch in den Bundestag gerutschten Neo-Stalinisten von der Mauermörderpartei SED-„Linke“ brauchen sie dazu nicht.
Linksradikale haben die „Grünen“ zur Genüge in den eigenen Reihen. Und sie haben gleich zu Anfang festgelegt, dass am Ende ihre Mitglieder über den Koalitionsvertrag entscheiden dürfen. Da werden die potenziellen Regierungspartner mehr oder weniger willig einige Kröten zu schlucken haben, damit das Ergebnis von der strammlinken „Basis“ der „Grünen“ und insbesondere von den Radikalen der „Grünen Jugend“ auch akzeptiert wird.
Von denen sind nicht wenige als Abgeordnete in die auf 118 Abgeordnete fast verdoppelte Bundestagsfraktion der „Grünen“ eingerückt. Vielfach handelt es sich dabei um Leute, die nie einen Tag richtig gearbeitet haben, keine Berufsausbildung und nicht mal ihr Studium abgeschlossen haben, sondern direkt aus dem Hörsaal in den Plenarsaal gewechselt sind.
Die kassieren nicht nur die nächsten vier Jahre jeden Monat fünfstellige Beträge und haben ein vitales Interesse, das auf Dauer zu tun, sie werden noch dazu vom Steuerzahler mit üppigen Budgets ausgestattet, mit denen sie ihresgleichen mit komfortablen Bürojobs versorgen und den radikalen Nachwuchs mit festen Einkommen ausstatten können – von den Minister-, Regierungs- und Ministerialbeamtenposten, die am Horizont winken, ganz zu schweigen.
Zu den neu in den Bundestag eingezogenen Jung-Fanatikern gehören Emilia Fester (23) und Deborah Düring (27), die in einem irren Video gefordert haben, mal eben 200 Millionen „Klimaflüchtlinge“ aus aller Welt über einen „Klima-Pass“ nach Deutschland zu holen. Hinter dieser Forderung steht auch die abgebrochene Langzeitstudentin Ricarda Lang (27), stellvertretende Parteivorsitzende und seit neuestem ebenfalls Bundestagsabgeordnete. Sie gehört sogar dem „Sondierungstermin“ an und kann somit die künftige Regierung und das Schicksal unseres Landes in der ersten Reihe mit aushandeln. Jamila Schäfer (28), die in München das erste bayerische Direktmandat für die Grünen gewann, kämpft verbissen gegen Schwarz-Rot-Gold und „gefährliche“ Nationalgefühle.
Auch außerhalb des Bundestags führt bei den „Grünen“ der radikale Nachwuchs das große Wort. Zahlreiche „Klima-Aktivisten“ streben über die „Grüne Jugend“ eine Parteikarriere an – Einpeitscher wie Jakob Blasel (20), der den „CO2-Preis“ bis 2023 doppelt so teuer machen will wie das „Grünen“-Programm und damit die Energiekosten für Normalbürger in astronomische Höhen treiben will. Georg Kurz (27), Chef der „Grünen Jugend“, schwärmt für Enteignungen, will illegale Migranten aus griechischen Lagern nach Deutschland evakuieren, für das „Klimaziel“ die konventionelle Energie-Infrastruktur „wahnsinnig schnell“ abschalten und dafür Schulden ohne Ende machen.
Vorstandsmitglied Timon Dzienus (25), der sich als Kurz‘ Nachfolger warmläuft, möchte den Abtreibungsparagraphen 218 abschaffen und Abtreibungen bis zur Geburt ermöglichen. Der Berliner Michael Sebastian Schneiß hat bereits einen Bürojob beim „grünen“ EU-Abgeordneten und Schleuser-Beschützer Erik Marquardt; wenn er nicht gerade für mehr Migration nach Deutschland trommelt, unterstützt er militante Hausbesetzer oder macht mit Anträgen Schlagzeilen, das Wort „Deutschland“ wegen „negativer Assoziationen“ aus dem „Grünen“-Programm zu streichen.
Gleich zu Beginn der Sondierungen haben die „Grünen“ schon klargestellt, dass die Erleichterung und Ausweitung der Migration nach Deutschland für sie ein Knackpunkt ist. SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz wirbt damit, den Familiennachzug für geduldete Illegale vereinfachen zu wollen. Die „Ampel“-Signale stehen auf Öko-Sozialismus; die FDP hätte in einer solchen Konstellation wenig mehr beizutragen als ein paar liberale Feigenblätter für die ärgsten Auswüchse.