Aus CO2 (!) gewonnene synthetische Kraftstoffe emittieren weder Kohlendioxid noch Rußpartikel. Sie brennen sauber ab und gelten unter Experten als große Hoffnung mit Blick auf das „klimaneutrale“ Überleben des Verbrennungsmotors – egal, ob Benziner oder Diesel. Eigentlich könnte der Wundersprit längst auf dem Markt sein, und zwar deutlich günstiger als die infolge des Windrad-Irrsinns (CO2-Abgabe) kaum noch bezahlbaren herkömmlichen Treibstoffe. Angela Merkel (CDU) und „grüne“ Ideologie haben diese Riesenchance für die Autofahrer und die deutsche Automobilindustrie vertan!
Blicken wir, bevor wir auf Details zu sprechen kommen, nach England. Genauer gesagt auf die steinige Nordseeküste im County Suffolk unweit des Fischerdorfes Sizewell. Gleich hinter den Dünen stehen zwei Atomkraftwerke: eine klobige dunkelgraue Anlage aus den 90er Jahren und ein moderner, noch im Bau befindlicher weiß-blauer Meiler. Die britische Regierung unter Premierminister Boris Johnson will mit diesem Prestigeprojekt („Sizewell C“) an der Nordsee zeigen, dass die Kernenergie sehr wohl eine wirtschaftliche Zukunft hat im Vereinigten Königreich und dass sie vor allem umweltfreundlich ist!
Sogar ideologische Atomkraftgegner können der Sache inzwischen etwas abgewinnen. Denn „Sizewell C“ soll genutzt werden, um den vermeintlichen menschengemachten Klimakiller CO2 quasi aus der Luft „zu saugen“. Direkt neben dem neuen Atommeiler soll eine Anlage entstehen, die CO2 aus der Umgebungsluft filtert, um es dann entweder unterirdisch zu speichern, langfristig chemisch zu binden oder in synthetische Kraftstoffe umzuwandeln. Womit wir mitten im Thema wären!
Von wegen der Verbrenner hat keine Zukunft
Das Problem am neuen CO2-Wundersprit ist: Seine Herstellung ist äußerst energieintensiv und somit für deutsche Verhältnisse viel zu teuer. Zudem liefern Windkraft und Solarenergie hierzulande selbst bei einer Verdoppelung der Kapazitäten bei weitem nicht die dafür notwendigen konsistenten Strommengen.
ABER: Wäre Deutschland nach Fukushima nicht Hals über Kopf und völlig irrational aus der sicheren deutschen Atomkraft ausgestiegen, müssten uns die Briten heute nicht vormachen, wie man umweltfreundlichen synthetischen Kraftstoff in unbegrenzter Menge gewinnen kann – preiswert, sauber und ohne Blackout-Risiko. Der Clou: Der Wundersprit ist grundsätzlich ohne größere technische Umbauten auch in Altfahrzeugen (Benziner und Diesel) einsetzbar.
Was immer uns also die linksgrüne E-Auto-Lobby erzählt: Der Verbrennungsmotor steht noch lange nicht vor dem Aus. Vielmehr könnten sich die von den deutschen Ingenieuren Nicolaus Otto (1832-1891) und Rudolf Diesel (1858-1913) entwickelten Antriebe (Ottomotor/Diesel) sogar als die eigentlichen Motoren der Zukunft erweisen – und das ohne Abhängigkeit vom Erdöl und auch ohne die komplizierte und nur schwer beherrschbare Wasserstoff-Technologie. Und ganz nebenbei auch ohne Kinderarbeit und Kobolde.
Tja, wenn das Wörtchen „wenn“ nicht wäre: Nämlich, wenn Deutschland wie fast alle Industrienationen vernünftigerweise an der Kernenergie festgehalten hätte! Was es mit dem Wundersprit auf sich hat, demonstriert dieses Video.