Apropos Klimawandel: Kälteste Wintersaison in der Antarktis seit 1957!

Die Amundsen-Scott-Südpolstation hat in ihren Messdaten für die Monate April bis September 2021 die kälteste Saison seit dem Jahr 1957 verzeichnet. Das teilte das „National Snow and Ice Data Center“ an der Universität von Boulder im US-Bundesstaat Colorado mit. Durchschnittstemperaturen von minus 61 Grad, vier Grad weniger als im langjährigen Mittel,  führten demnach dazu, dass sich das Meereis auf einem seiner je gemessenen Höchststände befand.

Nach Angaben des unabhängigen Klima-Historikers Maximiliano Herrera hält das kalte Wetter das antarktische Plateau weiterhin fest im Griff. So hätten die Temperaturen in der russischen Wostok-Station (östliche Antarktis) in der vergangenen Woche -79,4 Celsius betragen. Das seien nur 0,6 Grad über der niedrigsten Temperatur, die jemals in einem Oktober ermittelt worden sei.

Das ist aber noch nicht die absolut kälteste, jemals gemessene Temperatur: Im Osten des Südpols wurden zwischen Juli und August sogar -93 Grad und weniger registriert. Diese Daten stammten von dem NASA-Erdbeobachtungssatellit „Landsat 8“.

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