„Grüner“ Vollpfosten der Woche: Erik Marquardt, Schleuser und Spendensammler

Erik Marquardt sammelt mal wieder Geld. In seinem Job als EU-Abgeordneter ist der frühere Sprecher der „Grünen Jugend“ – seit 2019 hat er eines der begehrten Goldesel-Mandate – offenkundig nicht ausgelastet. Das verwundert nicht, denn Erik Marquardt ist hauptberuflich Migrations-„Aktivist“.

Sein neuestes Projekt: Ein privates Charterflugzeug für die „Kabul-Luftbrücke“, um noch mehr Afghanen nach Europa zu schaffen. Dafür wirbt Marquardt gerade auf allen Kanälen um Spenden, mit mehr oder weniger prominenter Unterstützung; auch die „grüne“ Berliner OB-Spitzenkandidatin Bettina Jarasch rührt für ihn die Werbetrommel, um beim gutgläubigen migrationsbegeisterten Sympathisantenvolk die Portemonnaies zu öffnen. Bis zu hunderttausend Afghanen mit Reisewunsch Deutschland will Marquardt noch herausholen, nach dem Motto: Wer nach Germoney will, ist „Ortskraft“. Identitätsprüfung und Visum gibt’s natürlich allenfalls nach der Landung, wenn sowieso keiner mehr zurückgeschickt wird, das will ja auch Innenminister Drehhofer selbst so handhaben.

Wie das genau funktionieren soll, weiß Erik Marquardt wohl selbst nicht so genau. Selbst die USA als Militärmacht Nr. 1 haben so ihre Schwierigkeiten, den Flughafen Kabul offenzuhalten und Evakuierungsflüge mit bewaffneten Militärfliegern durchzuführen. Nach dem 31. August wollen auch die Taliban da nicht mehr zuschauen. Ob es gelingt, danach die Pisten in Kabul für zivilen Migrantenexport weiter nutzen zu können, ist mehr als fraglich; die gedemütigten westlichen Mächte sind dem Wohlwollen der Islamisten-Krieger abhängig.

Erik Marquardt tut aber so, als sei alles in trockenen Tüchern, die Maschine schon organisiert, es fehle nur noch das Geld zum Losfliegen mit der afghanischen Goldstück-Fracht. Und die Taliban? Wenn es darum geht, eine Gelegenheit zum Öffnen der letzten Migrationsschleusen zu nutzen, entdecken auch Hardcore-Linke wie der „grüne“ Hobby-Schleuser Erik Marquardt ihre Liebe zum Militär. Die Offenhaltung des Flughafens müsse halt „robust“ abgesichert werden, schwadroniert er in Talkshows herum.

Klingt alles mehr nach einem Risikokapital-Abenteuer für naive „grüne“ Besserverdiener, die zuviel Geld haben. Dafür steht schon die Person Erik Marquardt. Er probiert die Masche ja nicht zum ersten Mal: Schon 2018 hatte er über einen eigens gegründeten Verein „civilfleet“ um Spenden für ein weiteres „humanitäres“ Schleuserschiff im Mittelmeer gesammelt. Der merkelfromme Fernsehclown Klaas Heufer-Umlauf borgte Marquardt dafür seine Reichweite.

Fast dreihunderttausend Euro waren so zusammengekommen. Was aus dem Geld geworden ist, weiß bis heute keiner so genau; auf der immer noch bestehenden Projektseite wird ziemlich um den heißen Brei herumgeschwurbelt. Ein Teil wurde an andere NGO-Schleuserschiffbetreiber weitergeleitet, der Rest ist wohl in einem Migranten-Transporter versickert, der zum Glück wenigstens nie in See gestochen ist, bei seinem geschäftstüchtigen Kapitän und Eigner und natürlich bei den Organisatoren, die ja auch von etwas leben wollen.

Immerhin, mit seiner Schleuserschiff-Kampagne konnte Marquardt eine ärgerliche Lücke füllen. 2015 konnte er nicht mehr als Sprecher der „Grünen Jugend“ kandidieren, weil er die Altersgrenze erreicht hatte. Das Chemiestudium an der TU Berlin hat er natürlich auch nicht abgeschlossen. Aber ein abgebrochenes Studium ist ja geradezu Standardvoraussetzung für eine „grüne“ Parteikarriere.

Marquardt nennt sich „Fotojournalist“, weil er eifrig auf den Migrationsrouten, auf dem Schleuserschiff „Sea Eye“ und in den griechischen Insellagern knipste, um Stimmung für die Öffnung „sicherer Fluchtwege“ zu machen. Bei der Kandidatur auf einen Listenplatz für die EU-Wahl hat das sicher auch geholfen.

Selbst wenn sein Kabul-Luftbrücken-Flieger absehbar nicht starten sollte, wird seine Selbstvermarktungs-Kampagne schon weiter abheben. Vom Migrationsaktivisten Erik Marquardt, jetzt komfortabel vom Steuerzahler im EU-Parlament alimentiert, wird man also auch weiterhin wohl noch einiges hören müssen.

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