Es geht los: Der Sommer 2015 ist schon im Anmarsch!

Etwa 1.000 „Flüchtlinge“ aus Afghanistan kommen derzeit laut sogenannten Hilfsorganisationen täglich in der Türkei an – und es werden immer mehr! Die meisten wollen via Griechenland weiter nach Europa – sprich: Deutschland.

Auf den Balkanrouten könnten sich schon in den kommenden Tagen Szenen wiederholen, wie wir sie aus dem Sommer 2015 kennen. Szenen womöglich, die alles bisher da gewesene weit übertreffen könnten! Denn Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) geht davon aus, dass bis zu fünf Millionen Afghanen aus Angst vor den Taliban und deren Steinzeit-Islam das Land am Hindukusch verlassen wollen, also quasi auf gepackten Koffern sitzen. Derweil herrscht in der deutschen Politik wieder einmal eine Ratlosigkeit, die an das sprichwörtliche Pfeifen im Walde erinnert.

Nach der Machtübernahme der Taliban wächst in Griechenland die Sorge vor einer neuen dramatischen Migrantenflut aus Afghanistan. Für diesen Mittwoch hat der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis eine Sondersitzung des Regierungsrates für Nationale Sicherheit (Kysea) einberufen. Das Gremium, dem die Minister für Auswärtiges, Verteidigung und Bürgerschutz sowie der Generalstabschef der Streitkräfte angehören, soll über die Auswirkungen der Ereignisse in Afghanistan beraten.

Notis Mitarakis, Minister für Migrations- und Asylpolitik, stellte im griechischen TV schon mal vorsorglich klar: „Es ist völlig klar, dass unser Land nicht das Einfallstor einer neuen Flüchtlingswelle sein wird!“ Mitarakis sagte, er habe gemeinsam mit seinen Kollegen aus Italien, Spanien, Malta und Zypern beantragt, das Thema auf die Tagesordnung der EU-Außenminister­konferenz zu setzen, um zu einer „gerechten Verteilung“ der Afghanen zu kommen. Mit anderen Worten: Vor allem Deutschland soll’s richten!

Immer mehr Afghanen versuchen laut Medienberichten, via Iran in die Türkei zu gelangen. An der iranischen Grenze zu Afghanistan lassen die Mullahs in Teheran scharf schießen, auch auf Frauen und Kinder, hieß es in Medienberichten. So viel zum Thema islamische Brüderlichkeit und Schwesterlichkeit!

„Sommer 2015 darf sich nicht wiederholen“

Unterdessen wächst angesichts der nahenden Bundestagswahl unter den Altparteien die Nervosität. Aus nachvollziehbaren Gründen: Die Mehrheit der Deutschen hat laut Umfragen die Nase gestrichen voll und will nicht noch mehr „Flüchtlinge“ im Land haben!

Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet (CDU) sondert seine üblichen Wischiwaschi-Sprüche ab: „Der Sommer 2015 darf sich nicht wiederholen.“  Man dürfe jetzt nicht das „Signal“ aussenden, „dass Deutschland alle, die jetzt in Not sind, quasi aufnehmen“ könne. CSU-Chef Markus Söder warnt, man könne nicht die „Sorgen ganz Afghanistans in Deutschland oder in Europa“ aufnehmen. CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak erklärte, die „Frage Afghanistan“ ließe sich nicht „durch Migration nach Deutschland“ lösen.

Den entscheidenden Satz sagte allerdings keiner dieser Herrschaften bisher: „Wir machen die deutschen Grenzen dicht!“

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