Sie schrecken vor nichts zurück. Die Grünen wagen es tatsächlich, uns ihre hochstapelnde Skandalnudel Annalena Baerbock als »Kanzlerkandidatin« anzudrehen. Und das auch noch mit einem Nordkorea-verdächtigen Fast-hundert-Prozent-Ergebnis. Der Grünen-Parteitag hat die letzte Chance verpasst, seine gnadenlos überschätzte Pannen-Vorsitzende aus dieser peinlichen Inszenierung herauszunehmen. Ab jetzt also: Wahlkampf mit der offiziell bestätigten grünen »Kanzlerkandidatin« Annalena Baerbock.
Wenn sie weiter so viele Aussetzer und Versprecher produziert wie in ihrer Parteitagsrede, haben wenigstens die Satiriker was zu lachen. »Grückenwind« auf dem »Parteitank«, wenn Annalena »Technolien« und »Technogien« für »neuerbare Enegien« mal »prodiziert« und mal »proviziert«, nachdem sie Fehler »kurrigiert« hat und sich an Leuten »orimentiert«, die über sich »hinausgemachen« sind: Wo Merkel bei jedem Auftritt die Bürger mit drögem Simpeldeutsch narkotisiert, schnattert ihre Möchtegern-Nachfolgerin das Publikum um den Verstand. Deshalb hielt sie ihre Rede wohl auch erst nach der Abstimmung – nicht dass die virtuellen Delegierten nach solch einem Wortdurchfall vor lauter Hirnsausen noch den falschen Knopf drücken
Schlimm genug, wenn eine Parteikarrieristin nicht mal fehlerfrei vorlesen kann, was andere für sie aufgeschrieben haben. So was kommt eben heraus, wenn man eine Blenderin ganz nach vorne lässt, die sich für eine »Völkerrechtlerin« hält, obwohl sie nicht mal das Politikstudium in Hamburg abgeschlossen und sich anschließend für teuer Studiengebühren ein Schmalspur-Zertifikat in London geholt hat. Jaja, »Fehler« gemacht, und »tierisch geärgert« darüber, spielt Baerbock ihre Hochstapeleien runter, aber die Partei bejubelt sie ja sowieso.
Noch fataler als die ignorante und dreiste Selbstüberschätzung ist freilich, was sie da alles als Programm verkündet hat: Steuererhöhungen, Regulierungen ohne Ende, alles unter der Parole »Klimaschutz«. Der deutschen Industrie schlägt Baerbock einen »Pakt« vor: Unternehmen sollen auf »klimaneutral« umstellen, und »der Staat« gleicht die Mehrkosten aus. Im Klartext heißt das ökosozialistische Planwirtschaft: Die grüne Nomenklatura dirigiert die Wirtschaft, schreibt allen vor, was sie überhaupt noch tun und lassen können, und die Bürger dürfen dafür zahlen. Und das am besten weltweit; wenn Baerbock über Außen- oder Handelspolitik spricht, klingt es allemal wie »am grünen Wesen soll die Welt genesen«.
Mit der Freiheit haben die Grünen es eben nicht so, weder mit der wirtschaftlichen noch mit der politischen. Vielleicht war es ja doch keiner ihrer üblichen Versprecher, als Baerbock plötzlich von den »liberalen Feinden« sprach und sich erst mehrere Sätze später zu »Feinde der liberalen Demokratie« verbesserte. Freudsche Fehlleistung? Beim Abgang von der Rednerbühne entfuhr ihr dafür jedenfalls ein kräftiges »Scheiße!« ins immer noch eingeschaltete Mikrofon. Immerhin kam ihr das wenigstens fehlerfrei über die Lippen.