Bunte Einwanderungsgesellschaft statt demokratischer Nationalstaat: Kaum ein Ziel vertreten die »Grünen« länger und ungenierter. Welche Partei sonst käme auf die Idee, einen syrischen Asylmigranten als Bundestagskandidaten, der als wichtigsten und ziemlich einzigen Programmpunkt vertritt, die Aufschrift »Dem deutschen Volke« vom Sitz des Parlaments zu entfernen? Die Kandidatur erwies sich zwar als Fake-Nummer, weil der Mann gar keinen deutschen Pass hat. Aber die Prioritäten sind klar: Der Souverän, das deutsche Volk, interessiert die »Grünen« am allerwenigsten.
Im Geplapper der »grünen« Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock heißt das: »Einladende Zuwanderungspolitik«. Als ob die merkelsche Einwanderungspolitik nicht schon einladend genug gewesen wäre. »Grün« an der Macht heißt: Auch die letzten Schleusen werden noch geöffnet und die letzten Hindernisse für unkontrollierte Masseneinwanderung über Bord geworfen.
Zwar steht im »Grünen«-Programm auch etwas von Zuwanderungssteuerung über eine »punktebasierte Talentkarte«. Aber das sind Nebelkerzen, um den Applaus der Wirtschaftsverbände zu bekommen, die beständig über »Fachkräftemangel« jammern und den Import billiger Arbeitskräfte und Lohndumping meinen.
Für die »Grünen« darf es selbstverständlich auch noch mehr Einwanderung in die Sozialsysteme sein. Die fünf Millionen, die in den letzten zehn Jahren vor allem als Unqualifizierte zugewandert sind, reichen offenbar immer noch nicht: Erklärtes Ziel der »Grünen« ist, »auch im gering- und unqualifizierten Bereich neue Zugangswege nach Deutschland zu schaffen« – so steht es wörtlich im Parteiprogramm.
Dafür halten die »Grünen« jede Menge zusätzliche Anreize bereit: Statt 432 Euro Hartz-IV-Regelsatz soll es eine »Garantiesicherung« von mehr als 600 Euro geben, und Migranten sollen natürlich »unterschiedslosen Zugang zu Wohnraum, Gesundheits- und Sozialleistungen« bekommen. Weitere Forderung: Einbürgerung für alle, die »Teil der Gesellschaft geworden« sind; ob Messerstecher, Islam-Fundamentalisten und Drogendealer mitgemeint sind, bleibt offen – wahrscheinlich aber schon.
Von Abschiebungen wollen die »Grünen« weniger gern hören, lieber sollen auch abgelehnte Asylbewerber schnellstmöglich sichere Aufenthaltstitel bekommen, schließlich ist ja »kein Mensch illegal«. Und natürlich soll jeder, der herkommt, um zu bleiben, auch das Recht auf »politische Teilhabe« und erleichterten Zugang zum Staatsdienst haben. Was das praktisch bedeuten kann, lässt sich im linken Versuchslabor Berlin studieren: Da wollen die »Grünen« eine Migrantenquote von 35 Prozent im öffentlichen Dienst.
Während die »Grünen« alles tun, um Deutschland als Magnet für Armutseinwanderung noch attraktiver zu machen, haben sie für Normalo-Deutsche vor allem höhere Steuern und Abgaben und noch mehr Gängelung übrig. Gut ausgebildete Leistungsträger werden also unter »grüner« Herrschaft erst recht das Land in Scharen verlassen. Wer »grün« wählt, weiß also, was er bekommt: Ein buntes Multikulti-Land, das zügig in Richtung Dritte Welt absteigt.