Masken-Raffkes kassieren weiter: Für Nüßleins Altersversorgung muss ein Arbeiter 200 Jahre lang malochen!

Die Masken-Raffkes Nikolas Löbel (34) und Georg Nüßlein (50) sind zwar politisch weg vom Fenster, aber die Steuerzahler müssen für diese Halunken weiterhin aufkommen – und das nicht zu knapp! Zudem hat Raffzahn Nüßlein nach 19 Jahren im Bundestag fürs Alter mehr als ausgesorgt.

▶ Ex-CDU/CSU-Fraktionsvize Nüßlein, der am Finanzamt vorbei mehr als 650.000 Euro bei Maskendeals kassiert haben soll, stehen monatliche Diäten in Höhe von 10.083,47 Euro zu. Weil der inzwischen aus der CSU ausgetretene Abgeordnete den Bundestag erst nach der Bundestagswahl im September verlassen will, sind das mehr als 70.000 Euro!

▶ Außerdem hat Nüßlein nach dem Ausscheiden aus dem Parlament anderthalb Jahre lang Anspruch auf sogenanntes Übergangsgeld – insgesamt also rund 181.500 Euro.

▶ Damit nicht genug: Auch fürs Alter hat dieser Gierhals nach knapp 20 Jahren im Bundestag mehr als ausgesorgt! Mit 67 Jahren kann Nüßlein ca. 4.800 Euro Abgeordnetenpension kassieren – für eine Rente in dieser Höhe müsste ein einfacher Arbeiter fast 200 Jahre lang malochen!

▶ Löbel, der anders als Nüßlein sein Mandat unter dem Druck der Öffentlichkeit niedergelegt hat, steht vier Monate lang »Übergangsgeld« in Höhe von insgesamt 40.333,88 Euro zu. Dazu kommen nach Berechnungen der ›Bild‹-Zeitung spätere Pensionsansprüche in Höhe von mindestens 1.008,34 Euro/Monat – und das für nur vier Jahre im Bundestag!

Noch mehr Maskendealer in der Union?

Offenbar sind beide Masken-Raffkes nur die Spitze eines Eisberges: In der CDU/CSU-Fraktionsspitze ist man besorgt, dass sich noch weitere Abgeordnete am Masken-Goldrausch bereichert haben. Fraktionschef Ralph Brinkhaus (CDU) hat die Abgeordneten schriftlich aufgefordert, sich bis Freitag, 18 Uhr, dahingehend zu erklären, dass sie aus der Corona-Krise keine wirtschaftlichen Vorteile gezogen haben.

Storch (AfD): Union zieht solche Typen offenbar an!

Die stellvertretende Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, Beatrix von Storch, erklärte: »Während die Menschen in Deutschland unter den finanziellen Auswirkungen des völlig unverhältnismäßigen CDU-Lockdowns von Merkel leiden, um ihre Existenzen fürchten müssen und ihre Arbeitsplätze verlieren, haben sich Unionspolitiker hemmungslos die Taschen gefüllt. Und der CDU-Generalsekretär Ziemiak will nicht einmal ausschließen, dass noch weitere Parteifreunde aus der CDU sich auf ähnliche Weise in der Not bereichert haben. Das ist einfach nur abstoßend. Angesichts der Korruptionsfälle drängt sich für die Bürger die Frage auf, ob die Union einen bestimmten Typus Politiker besonders anzieht: Der sein Mandat für lukrative Geschäfte missbraucht und kein Schuldbewusstsein hat.«

Die AfD-Politikerin verwies in diesem Zusammenhang auch auf den CDU-Abgeordneten Philipp Amthor: »Es ist nicht einmal ein Jahr vergangen seit dem Lobbyismus-Skandal um die Nachwuchshoffnung der CDU. Da ist der so dreist und unverfroren, auf Platz eins der CDU-Landesliste in Mecklenburg-Vorpommern für die Bundestagswahl ein Comeback zu starten. Die Bekämpfung von Korruption in der Union ist wohl doch nicht so ernst gemeint. Und wenn der CDU-Generalsekretär weitere Korruptionsfälle unter Unionsabgeordneten nicht ausschließen will, weiß er wohl, warum er das nicht tut.« (oys)

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