Am 8.11.2020 findet in der Landeshauptstadt Stuttgart die Neuwahl des Oberbürgermeisters statt. Der bisherige grüne Amtsinhaber Fritz Kuhn tritt nicht mehr an.
Kurz vor Pfingsten wurde ich von der AfD Stuttgart gefragt, ob ich mir nicht vorstellen könnte, für die AfD ins Rennen zu gehen. Nach kurzer Rücksprache mit meiner Familie und der Beratung mit einigen politischen Weggefährten war der Fall für mich glasklar: Ich stelle mich gerne zur Wahl!
Es ist meine feste Überzeugung, dass die AfD als wichtigste und stärkste Oppositionspartei Deutschlands einen eigenen Kandidaten für dieses wichtige kommunale Amt in Baden-Württemberg ins Rennen schicken muss. Schließlich handelt es sich um unsere Landeshauptstadt! Nirgendwo in unserem Bundesland ist es in den letzten Monaten und Jahren evidenter geworden, was für eine Spur der Zerstörung linksgrün geführte Verwaltungen hinterlassen. Unsere einst stolze Stadt Stuttgart ist zu einem Spottsymbol geworden, was innere Sicherheit und Ordnung anbetrifft – nicht erst seit der »Krawallnacht«, die vor einigen Wochen bundesweites Aufsehen erregt hat. Gerade in Stuttgart ist es dringend geboten, insbesondere Linksextremismus und Islamismus mit all seinen Schattierungen sowie grüne Regulierungswut und Gängelung wirksam und entschieden zu bekämpfen. Dazu ist meines Erachtens nur ein AfD-Bürgermeister fähig.
Vergangenes Wochenende wurde ich dann in einer Mitgliederversammlung einstimmig zum Kandidaten nominiert. Das war mir eine große Ehre. Ich spüre sehr viel Enthusiasmus bei den Mitgliedern und Vorfreude auf den Wahlkampf. In den letzten Tagen erreichten mich eine Vielzahl von Glückwünschen sowie Unterstützungsangebote. Auch erste Spenden sind bereits zugesagt worden.
Ich werde in den nächsten Wochen zusammen mit den Mitgliedern der AfD Stuttgart sowie mit der Stadtratsfraktion die Themen für den Wahlkampf herausarbeiten. Drei der Hauptpunkte sind jetzt schon klar:
- Innere Sicherheit: Stuttgart braucht einen Oberbürgermeister, der glaubhaft für null Toleranz gegenüber Gewalt und Extremismus jeglicher Art steht. Dazu muss er der Polizei und den Ordnungshütern volle Rückendeckung geben. »Krawallnächte«, die unverschämterweise der »Party- und Eventszene« zugerechnet werden, darf es nicht mehr geben.
- Niedergang der Automobilindustrie: In Stuttgart hängen zig Arbeitsplätze direkt oder indirekt von der Autoindustrie ab. Die Anti-Auto-Rhetorik auf allen politischen Ebenen sowie Fahrverbote, Elektro-Hype und Klimahysterie schaden dem Standort ungemein. Hier muss ein Kurswechsel her!
- Linksextremismus bekämpfen: Gerade in Stuttgart grassieren linksradikale Umtriebe. »Antifa« & Co. verbreiten in der Stadt und Umgebung Angst und Schrecken. Dabei geht es immer gewalttätiger zu. Andersdenkende werden eingeschüchtert, bedroht, zusammengeschlagen. Erst kürzlich wurde bei einer Corona-Demo ein Demonstrant (Andreas Z.) brutal von einem linksextremen Mob attackiert. Er musste um sein Leben kämpfen. Versuchter Mord! Der Sumpf des Linksextremismus muss in Stuttgart ausgetrocknet werden.
Mein Team und ich freuen uns auf den Wahlkampf. Uns ist bewusst, dass wir uns in einem schwierigen Terrain bewegen. Aber die Kandidatur gibt uns die Möglichkeit, unsere Themen zu setzen und unter das Volk zu bringen. Und wer weiß, wie sich die nächsten Wochen und Monate entwickeln. Die Zeit spricht auf jeden Fall für die AfD und eine freiheitlich-patriotische Wende. Es gibt viel zu tun – wir packen es an!
Dr. Malte Kaufmann, OB-Kandidat für Stuttgart, Vorsitzender der AfD-Fraktion im Kreistag Rhein-Neckar 15.07.2020
Dr. Malte Kaufmann
Sprecher AfD Kreisverband Heidelberg, Vorsitzender der AfD-Fraktion im Kreistag Rhein-Neckar