Nach scharfer US-Intervention: AfD darf 2026 wieder an der Münchner Sicherheitskonferenz teilnehmen

Zwei Jahre war die AfD willkürlich vom wichtigsten Forum für internationale Sicherheitspolitik, der Münchner Sicherheitskonferenz (MSC), ausgeschlossen gewesen. Vom 13. bis 15. Februar 2026 ist sie wieder in der bayerischen Landeshauptstadt dabei. Es seien Einladungen an Politiker aller im Bundestag vertretenen Parteien versandt worden, bestätigte ein Sprecher der Konferenz und teilte weiter mit: „Hierbei wurden insbesondere Fachpolitiker der außen- und sicherheitspolitisch relevanten Ausschüsse berücksichtigt.“ Die MSC wird regelmäßig von zahlreichen Staats- und Regierungschefs bzw. deren Stellvertreter sowie Außen- und Verteidigungsministern aus aller Welt besucht.

US-Vizepräsident JD Vance hatte bei der Tagung zuletzt im Februar 2025 den Ausschluss der AfD von der MSC, aber auch das deutsche Phänomen der demokratieverachtenden Brandmauer in seiner Rede in München scharf kritisiert. Wie der Deutschland-Kurier aus diplomatischen Kreisen erfuhr, sollen die USA damit gedroht haben, zur MSC 2026 keine oder zumindest keine  hochrangigen Vertreter zu entsenden, sollte es beim Boykott der AfD bleiben. Diesen Eklat wollten die Veranstalter wohl vermeiden.

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