Die Aussichten auf dem deutschen Arbeitsmarkt haben sich trotz der historischen Schuldenprogramme der Bundesregierung zum Jahresende weiter verschlechtert. Gleichzeitig halten immer mehr Menschen in Deutschland aus Sorge um die Zukunft ihr Geld zusammen.
Das Beschäftigungsbarometer des Münchner Ifo-Instituts sank im Dezember auf 91,9 Punkte, nach 92,5 Punkten im November. Das ist der niedrigste Wert seit der ersten Phase der Corona-Hysterie im Mai 2020, wie das Wirtschaftsforschungsinstitut mitteilte. Vor allem andauernde Schwäche des verarbeitenden Gewerbes macht wenig Hoffnung auf Besserung. „Im Jahr 2025 erlebten wir vor allem in der Industrie einen schleichenden Stellenabbau“, sagte Ifo-Umfrageleiter Klaus Wohlrabe. Dieser werde weitergehen. Aber auch Dienstleister und Händler sind laut Ifo vorsichtiger geworden und planen mit weniger Mitarbeitern.
Dazu passt eine sich eintrübende Kauflaune der Menschen. Das Konsumklima sinkt aktuell um 3,5 Punkte auf minus 26,9 Zähler, wie die GfK-Marktforscher und das Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (NIM) mitteilten. Grund für den Dämpfer sind sinkende Einkommenserwartungen und eine stark gestiegene Sparneigung der Menschen. Diese hat den höchsten Stand seit der globalen Finanzkrise im Juni 2008 erreicht.
So schaut’s aus in Deutschland, Herr Ukraine-Kanzler Merz!