Schluss mit dem linksgrün-woken Spuk in Europa, zurück zu den Wurzeln von Demokratie und Freiheit, von nationaler Identität und Selbstbestimmung – Schluss mit Zensur und AfD-Verbotsfantasien! Den deutschen Mainstream-Medien passen die zentralen Aussagen des neuen Strategiepapiers der US-Regierung unter Donald Trump zwar nicht in den Kram, sie schätzen das Schock-Dokument aber im Kern richtig ein. Ein Blick in die Presseschau des „Deutschlandfunks“ (Dlf).
Die „Süddeutsche Zeitung“ aus München kommt zu dem durchaus zutreffenden Schluss: „Das Weiße Haus scheint Europas Zukunft in ‚patriotischen‘, also rechtspopulistischen Parteien zu sehen…“
Die „Stuttgarter Zeitung“ wertet das von der US-Regierung vorgelegte Papier als ein „transatlantisches Scheidungsdokument“ und stellt ebenfalls zutreffend fest: „Die Lektüre der 33 Seiten offenbart ein zerrüttetes Verhältnis zwischen den USA und Europa.“
Die „Neue Osnabrücker Zeitung“ sieht die Dinge realistisch: „Die Trump-Regierung hat mit Europa gebrochen und arbeitet – genau wie Wladimir Putin – auf die Zerstörung der Europäischen Union hin.“
Die linksextreme „tageszeitung“(taz) giftet: „Für US-Präsident Donald Trump und seine Vasallen, die da Elon Musk, J. D. Vance oder auch Pete Hegseth heißen, ist Europa der Feind Nummer 1 – wirtschaftlich, militärisch, kulturell. Diesen Feind gilt es zu zerstören, mit allen Mitteln der Macht. Wer daran bisher noch einen leisen Zweifel hatte, hat es jetzt schwarz auf weiß.“
Das in den Chefetagen der Rüstungsindustrie gern gelesene Düsseldorfer „Handelsblatt“ trommelt für höhere Militärausgaben Deutschlands: „Wer soll Europa künftig schützen? Briten und Franzosen sind chronisch klamm. Deutschland fällt in diesem sicherheitspolitischen Ausnahmezustand die Rolle einer Führungsnation zu. Perspektivisch kann eine gut ausgestattete Bundeswehr einen wesentlichen Beitrag zur Abschreckung Russlands leisten und zumindest die konventionellen Lücken füllen, die Amerika hinterlässt, wenn es Europa den Rücken kehrt.“
Der „Reutlinger General-Anzeiger“ zetert: „Dass ausgerechnet Trump den Verlust von Demokratie und Meinungsfreiheit in der EU anprangert, ist schon ein starkes Stück. Wenn er aber ankündigt, jene ‚patriotischen Parteien‘ stärken zu wollen, die Europas ‚Verlust an Identität‘ umkehren könnten und Europa auf den ‚richtigen Kurs‘ zurückzuführen, ist das eine feindselige Übergriffigkeit in die inneren Belange unseres Kontinents. Dem muss sich die EU entschieden entgegenstellen.“