Krankenhaussterben: So wollen AfD-Gesundheitspolitiker die Versorgung auch auf dem Land sichern

Abgeordnete der AfD aus Bundestag und Landesparlamenten haben eine Resolution gegen das Krankenhaussterben beschlossen. Das Papier („Krankenhaussicherung und Krankenhausreform“) zielt darauf ab, die Krankenhäuser in Deutschland zukunftssicher zu machen, die angespannte finanzielle Situation vieler Häuser zu beenden und somit das Krankenhaussterben zu stoppen.

Dazu teilte der gesundheitspolitische Sprecher der federführenden AfD-Bundestagsfraktion, Martin Sichert, mit: „Krankenhäuser sind ein grundlegendes Standbein der Daseinsfürsorge. Sie garantieren die Gesundheitsversorgung aus einer Hand. Dafür müssen insbesondere im ländlichen Raum die Krankenhausstandorte finanziell abgesichert werden. Krankenhäuser sind wie Schulen, Kindergärten oder der öffentliche Nahverkehr: Sie sind die Lebensversicherung gegen die Entvölkerung des ländlichen Raums.“

Soforthilfen und weniger Bürokratie

Die Tatsache, dass rund 80 Prozent der Krankenhäuser defizitär seien, zeige, dass die Unterfinanzierung der Kliniken ein politisches Problem sei, welches einer schnellen Lösung bedürfe, unterstrich der AfD-Gesundheitspolitiker. Die AfD fordere deshalb eine grundlegende Gesundheitsreform und finanzielle Soforthilfen gegen das Krankenhaussterben. Die Resolution betont den staatlichen Sicherstellungsauftrag insbesondere für ländliche Kliniken. Notwendig seien in diesem Zusammenhang u.a. eine bessere personelle Ausstattung sowie generell ein Bürokratieabbau.

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