So sieht’s aus, Herr Merz: Jeden Tag gehen in Deutschland mehr als 60 Firmen pleite!

Die Zahl der Firmeninsolvenzen nimmt weiter rasant zu. Sie hat im Juli den höchsten Stand seit zwölf Jahren erreicht. Jeden Tag gehen in Deutschland mehr als 60 Firmen pleite!

Nach Einschätzung der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) ist auch in den kommenden Monaten eine Entspannung nicht in Sicht. Vielmehr erwarten Experten für das laufende Jahr 2025 einen neuen traurigen Rekord.

Die dramatische Zunahme der Firmenpleiten bei gleichzeitigen Auftragseinbrüchen spricht  eine eindeutige Sprache: Der Wirtschaft geht die Luft aus!

Immer deutlicher wird dabei, dass es sich längst nicht mehr um eine konjunkturelle Krise handelt, sondern dass Deutschland ein massives strukturelles Problem hat (horrende Energiekosten, überbordende Bürokratie, hohe Steuern und Abgaben).

„Das Gewurschtel geht weiter“

„Manche Unternehmer hatten eine gewisse Resthoffnung, dass die neue Regierung etwas ändern würde, aber dieser Traum ist längst ausgeträumt. Das Gewurschtel geht unter Merz weiter“, konstatiert der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Leif-Erik Holm.

Die neuen Daten des Statistischen Bundesamtes (Destatis) bestätigen diese Zustandsbeschreibung: Die Zahl der Firmenpleiten in Deutschland nimmt von Monat zu Monat zu. Bei den beantragten Regelinsolvenzen gab es im September einen Anstieg um mehr als zehn Prozent. Und das sind nur vorläufige Angaben, basierend auf den aktuellen Insolvenzbekanntmachungen aller Amtsgerichte. Klar ist: Die Pleitewelle rollt weiter. Die aktuellen Daten lassen nach DIHK-Angaben für dieses Jahr einen neuen Höchststand an Insolvenzen erwarten.

Endgültige Zahlen liegen bereits für den Monat Juli vor, als für 2.197 Unternehmen das Insolvenzverfahren eröffnet wurde. Das waren sogar 13,4 Prozent mehr Fälle als ein Jahr zuvor!

3,7 Mrd. Euro Zahlungsausfälle in nur einem Monat

Die Forderungen der Gläubiger allein aus den im Juli gemeldeten Unternehmenspleiten bezifferten die Amtsgerichte auf rund 3,7 Milliarden Euro. Vor allem betroffen waren Unternehmen aus dem Bereich Verkehr und Lagerei, gefolgt von Gastgewerbe und Zeitarbeitsfirmen.

Laut DIHK werden bis zum Jahresende mehr als 22.000 Unternehmen Insolvenz anmelden müssen – das entspricht über 60 Insolvenzen pro Tag!

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