Fünf teilweise lebensgefährlich Verletzte – das ist die Bilanz einer blutigen Massenschlägerei zwischen migrantischen Gruppen am Abend der OB-Stichwahl in Gelsenkirchen. Kurz nach 20 Uhr gerieten im Stadtteil Bismarck rund 30 Personen in Streit. Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot an. Der Migranten-Mob, bei dem es sich ersten Erkenntnissen zufolge vermutlich um verfeindete Großfamilien (Clans) handelt, ging mit Messern, Elektroschockern und Baseballschlägern aufeinander los. Fünf Menschen, darunter eine Frau, wurden schwer, vier davon durch Stiche zum Teil lebensgefährlich verletzt.
Sechs Personen wurden noch vor Ort vorübergehend festgenommen: drei männliche (16, 29, 52) und drei weibliche Tatverdächtige (25, 28, 50). Die Polizei hat eine Mordkommission eingerichtet.
Der Großeinsatz der Polizei überschattete den Wahlabend. Für AfD-Bewerber Norbert Emmerich blieb der erhoffte Sieg aus. Mehr als 33,1 Prozent gegen den geschlossenen Block der Kartell-Parteien waren nicht drin. Andrea Henze (SPD) gewann mit 66,9 Prozent und regiert künftig in Gelsenkirchen. Auch bei den Stichwahlen in Hagen und Duisburg konnten sich die AfD-Kandidaten erwartungsgemäß nicht gegen die geschlossene Phalanx der Altparteien durchsetzen.
Stich in die Herzkammer der SPD
Schock für die Genossen! Die SPD erlitt einen Stich in ihre Herzkammer: Nach fast 80 Jahren verliert sie Dortmund an die CDU. In der Bundesstadt Bonn müssen die „Grünen“ den OB-Sessel an die CDU abgeben. In der linksgrün-woken Domstadt setzte sich der SPD-Bewerber gegen die „Grünen“-Kandidatin durch.