ZDF-Chefhetzer Jan Böhmermann gilt jetzt auch im Kanzleramt von Friedrich Merz (CDU) als hoffähig. Zusammen mit seiner „Gruppe Royale“ gastiert er drei Wochen lang im Berliner Haus der Kulturen der Welt (HKW), im Volksmund „Schwangere Auster“ genannt. Gastgeber der linksextremen Harlekinade ist der im Kanzleramt angesiedelte sogenannte Kulturbeauftragte der Bundesregierung, Wolfram Weimer. Ja, richtig – genau der Typ, der dieser Tage vorausgesagt hatte, die AfD würde in vier Jahren bei „neun Prozent“ stehen.
Vom 27. September bis 19. Oktober 2025 verwandelt die Böhmermann-Truppe die zwischen Kanzleramt, Reichstag und Schloss Bellevue gelegene „Auster“ in ein linksextremistisches Experimentier-Forum – Motto: „Die Möglichkeit der Unvernunft“. „Es ist an der Zeit, der Gesellschaft die Wurst vorzuhalten“, erklärte der Systemclown Böhmermann in einer Mitteilung.
Schon bei der Auswahl der „befreundeten Musiker“ wird die Stoßrichtung der Veranstaltung deutlich. Unter anderm tritt Rapper Chefket auf. Der selbsternannte „Humanist“ ist ein gern gesehener Entertainer bei Veranstaltungen von Linksextremen, wo er schon mal mit Hammer und Sichel oder Palästina-Shirts zu sehen ist.
Zwischen den „musikalischen Darbietungen“ inszeniert sich Hetzer Böhmermann höchstpersönlich als Diskussionsteilnehmer. Am 6. Oktober fragt er mit dem linken Medienanwalt Christian Schertz: „Was darf Satire?“ Zwei Tage später plaudert er mit dem Kulturbeauftragten Weimer über das Thema „Technik killt Kultur?“.