Während für den bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) „die Zeit des Innehaltens“ ist, wird das Staatsversagen beim Messer-Horror von Aschaffenburg von Stunde zu Stunde unerträglicher! Eine Reporterin der Bayerischen Rundfunks (BR) nennt das Geschehen, bei dem ein zweijähriger Junge und ein 41 Jahre alter Passant starben, „spannend“ und „interessant“. Mit süffisantem Gesichtsausdruck moralisierte in der ARD-„tagesschau“, dass die AfD die Bluttat bereits politisch instrumentalisiere.
Was wir bisher wissen:
Der Messer-Afghane ist 28 Jahre alt und soll Enamullah O. heißen. Er war zuletzt in einer Asylunterkunft am bayerischen Untermain untergebracht. O. wird dem Drogen-Milieu zugerechnet.
Laut Innenminister Joachim Herrmann (CSU) gilt er als „psychisch krank“. Für ihn zuständig war die Zentrale Ausländerbehörde Unterfranken.
Bayerns Innenminister gab vor der Presse am Tatort weitere Informationen zur Vorgeschichte des Kinder-Killers preis. Vier Wochen nach dem Blutbad von Magdeburg blickt Deutschland in einen neuen Abgrund von Staatsversagen, diesmal im laut Söder angeblich sicheren Freistaat Bayern.
Den Informationen zufolge war der Afghane der Polizei bereits wegen drei Gewalttaten bekannt. Er wurde dreimal in die Psychiatrie eingewiesen und – unfassbar!- dreimal wieder laufengelassen. Seine vierte und letzte Gewalttat führte O. mit einem handelsüblichen Küchenmesser aus.
Die Migrations-Akte des Kinder-Killers
Der Afghane reiste laut Herrmann am 19. November 2022 nach Deutschland ein, stellte Anfang 2023 einen Asylantrag. Dann gab es wohl ein sogenanntes Dublin-Verfahren, das Herrmann zufolge „nicht rechtzeitig abgeschlossen“ wurde. Dem folgte ein Asylverfahren. Wie die „Bild“-Zeitung berichtet, war O. über Bulgarien, Österreich und Frankreich nach Deutschland eingereist.
Nach Angaben von Landesinnenminister Herrmann hat der Killer am 4. Dezember 2024 seine freiwillige Ausreise-Absicht „kundgetan“, dies auch schriftlich. Er habe erklärt, dass er sich beim afghanischen Konsulat um die Papiere kümmern wolle. „Ich reise freiwillig aus“, soll er in einem Brief an die Ausländerbehörde erklärt haben.
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) stellte dann eine Woche später das Asylverfahren ein und forderte den Afghanen zur Ausreise auf. Am 9. Dezember erhielt er eine vom Amtsgericht bestellte Betreuerin.
Zum Motiv sagte Herrmann: „Im Moment geht die Mutmaßung in Richtung der psychischen Erkrankungen.“ Eine Untersuchung seiner Räume in der Asylunterkunft habe keine Hinweise auf eine radikale, islamistische Gesinnung geliefert. Man habe dort Medikamente gefunden, die auf eine einschlägige psychotherapeutische Behandlung hindeuteten. Laut „Bild“ war der Afghane 2023 mit Drogen erwischt worden.
Gipfel der ÖRR-Geschmacklosigkeit
In einem Beitrag des Bayerischen Rundfunks (BR) beschrieb Reporterin Barbara Ecke das Geschehen in Aschaffenburg als „spannend“ und „interessant“.
In der ARD-„tagesschau“ merkte sie mit einem Unterton moralischer Staatsfunker-Erhabenheit und süffisantem Gesichtsausdruck an, dass die AfD bei einer Trauerkundgebung in der Stadt die Bluttat bereits politisch instrumentalisieren wolle.
Der BR hat das Video mit voller Länge und der Aussage der BR Journalistin Barbara Ecke „interessante und spannende“ Sachen in #Aschaffenburg von der Homepage gelöscht. #ReformOerr #Oerrblog
Hier archiviert:https://t.co/224LpBe541 pic.twitter.com/k78QKdP6PV— ÖRR Blog. (@OERRBlog) January 22, 2025