Gastkommentar von Einar Koch: Ja, es gibt sie doch – die Selbstheilungskräfte eines Volkes!

Für DK-Gastautor Einar Koch haben sein Rasen-Roboter und Donald Trump etwas gemeinsam: Beide arbeiten scheinbar nach dem Chaos-Prinzip, und das höchst effizient! Der frühere „Bild“-Politikchef hat in den vergangenen 48 Stunden eine Hoffnung wiedergewonnen, die er längst aufgegeben hatte: Es gibt sie doch – die Selbstheilungskräfte eines Volkes!

VON EINAR KOCH*

Tu felix America!

Aus meinem Rasen-Roboter bin ich, ehrlich gesagt, nie wirklich schlau geworden. Er mäht und mulcht kreuz und quer. Alles scheinbar nach dem Chaos-Prinzip. Auf jeden Fall höchst effizient!

Mir drängt sich der Vergleich mit Donald Trump auf. Auch der neue US-Präsident hat das Chaos-Prinzip vordergründig zur Leitlinie seiner Politik erhoben. Egal, ob nun mein Rasen-Roboter oder Donald Trump – das Ergebnis bleibt gleich: Entscheidend ist, was hinten bzw. „unten“ rauskommt!

Jedenfalls angesichts dessen, was Donald Trump in den ersten 48 Stunden seiner Amtszeit „dekretiert“ hat, wird man ohne Übertreibung feststellen dürfen: Der freie Westen ist zurück!

Die wichtigste Erkenntnis für mich ganz persönlich lautet: Wir alle brauchen uns nicht länger von der Politik einreden zu lassen, was alles angeblich nicht geht: Asyl-Stopp, Grenzen dicht, Remigration, gesunder Menschenverstand in Bezug auf die nicht zu leugnende Erderwärmung, Anerkenntnis der seit Adam & Eva geltenden biologischen Fakten dergestalt, dass es nur zwei Geschlechter gibt auf diesem Planeten.

Nicht nur der freie Westen, auch der von Donald Trump wiedererweckte amerikanische Pioniergeist ist zurück: Seien wir realistisch, machen wir das Unmögliche möglich! Mit Ehrgeiz, Fleiß und Einfallsreichtum ist ALLES erreichbar – auch die Beherrschung der Folgen des (nicht menschengemachten!) Klimawandels. Es ist der amerikanische Ur-Traum der unbegrenzten Möglichkeiten schlechthin – egal, welche Hindernisse es zu überwinden gilt!

Der linksgrüne Albtraum in Deutschland dagegen lautet: kleines Karo! Am besten, wir bleiben das ideologisch vermiefte Land der unbegrenzten Unmöglichkeiten.

Ich weiß nicht, wie SIE darüber denken? Aber ich persönlich leite aus den letzten 48 Stunden eine Hoffnung ab, die ich eigentlich schon lange aufgegeben hatte: Es gibt sie doch – die Selbstheilungskräfte eines Volkes!

„Tu felix Austria“ sagt man auf dieser Seite des Atlantiks, und das aktuell auch aus gegebenem Anlass. „Tu felix America“ möchte man auf die andere Seite des Atlantiks hinüberrufen!

*Einar Koch, Jahrgang 1951, war von 1992 bis 2003 Leiter der Parlamentsredaktion der „Bild“-Zeitung in Bonn und Berlin, Politik-Chef des Blattes und zuletzt Politischer Chefkorrespondent.

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