Trump wirkt: Auch Google verzichtet auf „Faktenchecks“ und ignoriert EU-Zensur

Nach der spektakulären Ankündigung von Facebook-Chef Mark Zuckerberg, in den USA künftig auf Zensur zu verzichten, lehnt jetzt auch der Suchmaschinen-Gigant Google sogenannte „Faktenchecks“ zu seiner Videoplattform YouTube und bei Suchergebnissen ab. Damit geht Google voll auf Konfrontationskurs mit der Brüsseler EU-Kommission.

Das Portal Axios zitiert aus einem Brief, den Kent Walker, Google-Chef für globale Angelegenheiten, an Renate Nikolay, stellvertretende Generaldirektion für Kommunikationsnetze, Inhalte und Technologie der EU-Kommission, geschrieben hat. Walker teilt mit, dass die Brüsseler Zensur-Richtlinien für seine Dienste weder „angemessen“ noch „effektiv“ seien.

Google ignoriert EU-„Verhaltenskodex“

Hintergrund ist ein sogenannter „Verhaltenskodex“ zur Bekämpfung von angeblicher Desinformation der EU-Kommission. Dieser sieht mehrere „freiwillige“ Verpflichtungen vor. Google würde sich damit verpflichten, „Faktenchecks“ bei Suchergebnissen und YouTube-Videos  zuzulassen. Im Ergebnis würde das bedeuten: Die Zensur hält Einzug in Ranking-Systeme und Algorithmen. Das will der US-amerikanische Tech-Konzern nicht akzeptieren.

Ein weiteres Beispiel dafür, dass Donald Trump schon vor seiner feierlichen Amtseinführung am Montag (20. Januar) wirkt. Immer mehr US-Unternehmen steigen aus dem „woken“ Regenbogen-Irrsinn aus.

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