Jeder spürt es beim Einkauf im Supermarkt: Die Horror-Inflation ist zurück! Das vor der Tür stehende Teuerjahr 2025 lässt bereits grüßen: Vor allem die Kfz-Versicherung knallt hoch – um bis zu 30 Prozent!
Noch gut drei Wochen bis zum Jahreswechsel: Die Preise steigen auf breiter Front weiter. Ob Krankenkasse, Versicherungen, CO₂-Steuern, Porto oder Personalausweis – die Ausgaben für viele alltägliche Dinge werden auch 2025 deutlich mehr. Welche Kosten kommen im neuen Jahr auf uns Deutsche zu? Der Deutschland-Kurier gibt einen Überblick:
- Kfz-Versicherung: In der Kfz-Haftpflicht und der Teilkasko-Versicherung dürften die Durchschnittsbeiträge 2025 um acht Prozent steigen, in der Vollkasko sogar um zwölf Prozent, berichtet das Düsseldorfer „Handelsblatt“. Vereinzelt sind je nach Fahrzeugtyp sogar Preisaufschläge um bis zu 30 Prozent möglich. Hauptgrund: Autoreparaturen sind drastisch teurer geworden.
- Krankenkasse: Hier steht eine Erhöhung des sogenannten Zusatzbeitragssatzes um 0,8 Prozentpunkte auf 2,5 Prozent an. 17,1 Prozent des Bruttolohns sind dann für die gesetzliche Krankenkasse fällig. Bei einem Bruttogehalt von 4.500 Euro bedeutet das einen um 18 Euro höheren monatlichen Arbeitnehmeranteil.
- Energie-Preise: Netzentgelte und Ökosteuern steigen. Rund 50 Versorger haben bereits Strompreiserhöhungen von durchschnittlich acht Prozent angekündigt, was aufs Jahr gerechnet ein Plus von durchschnittlich 116 Euro bedeutet.
Auch ein neuer Gaspreis-Schock steht zum Jahreswechsel für Millionen Verbraucher ins Haus: Grund ist das sogenannte Heizungsgesetz von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck („Grüne“). In der Folge kommen auf Gas-Kunden drastisch steigende Netzentgelte zu. Laut dem Vergleichsportal „Verivox“ beträgt der stärkste Anstieg in der Spitze 56 Prozent, was beispielsweise beim Jahresverbrauch eines Einfamilienhauses von 20.000 kWh rund 445 Euro (brutto) entspricht.
- Sprit: Benzin dürfte in 2025 allein aufgrund des höheren CO₂ -Preises um etwa 15,7 Cent pro Liter teurer werden, Diesel sogar um rund 17,3 Cent ansteigen, berichtet das Portal „Finanz.de“.
- Deutschlandticket: Das Deutschlandticket der Deutschen Bahn steigt am 1. Januar um neun Euro auf 58 Euro pro Monat. Das sind 18,3 Prozent Aufschlag!
- Post: Die Portokosten für Briefe und Pakete steigen ebenfalls. Ein Standardbrief kostet dann 95 Cent, zehn Cent mehr als bisher. Fast 12 Prozent mehr als bisher.
Was sonst noch teurer wird: Je nach Region erhöhen sich die Gebühren für Müll und Abwasser. Der Personalausweis wird ab 2025 direkt per Post zugestellt. Was praktisch klingt, bedeutet aber eine Preiserhöhung von rund 50 Prozent (satte 52 Euro statt 37 Euro). Mehr berappen müssen vielfach auch die Nutzer von Bussen und Bahnen im öffentlichen Nahverkehr.
Von wegen 2,2 Prozent mehr Inflation: Die aktuell angegebene Rate ist reine statistische Augenwischerei. Sie wird ermittelt aus einem hunderte Artikel umfassenden „Warenkorb“ – Dinge, die überwiegend kaum ein Mensch braucht und dies schon gar nicht täglich: Linoleumböden, Surfbretter, Theaterbesuche etc.
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