SPD-Kanzlerkandidatur: Pistorius verzichtet – Kehrt fast jeder zweite Genosse nicht in den Bundestag zurück?

Der SPD-Machtkampf ist zugunsten von Olaf Scholz entschieden: Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius tritt zurück ins Glied. Nach seinem Verzicht auf die Kanzlerkandidatur bangt fast jeder zweite SPD-Abgeordnete um seine Rückkehr in den Deutschen Bundestag.

Am kommenden Montag will SPD-Chef Lars Klingbeil dem SPD-Vorstand Scholz als Kanzlerkandidaten vorschlagen – obwohl Pistorius die Beliebtheitsskala deutscher Politiker anführt, während Scholz die Schlusslaterne trägt. Die Zweifel und das Grummeln in der Partei bleiben. Denn: Auf Basis der aktuellen Umfragen müssen rund 80 der insgesamt 207 SPD-Abgeordneten, also fast jede(r) Zweite, um ihr/sein Bundestagsmandat bangen. 

Gestern, 21. November, hatte Pistorius die Parteichefs, Lars Klingbeil und Saskia Esken, darüber informiert, dass er als Kanzlerkandidat nicht zur Verfügung stehe. Er nannte es „meine persönliche und ganz eigene Entscheidung“ und betonte: „Olaf Scholz ist der richtige Kanzlerkandidat.“ 

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