Amoklauf von Essen: Wie Politik und Medien islamistischen Terror als Verzweiflungstat umdeuten

In der Ruhrmetropole Essen hat am Samstag (28.September) ein polizeibekannter Syrer, bewaffnet mit Messer und Machete, bekleidet mit einem sogenannten Palituch und palästinensischer Flagge, zwei Wohnhäuser angezündet. Dabei wurden 30 Menschen verletzt, acht Kinder schwer, zwei schwebten in Lebensgefahr. Dann rammte der 41-Jährige zwei Geschäfte der Familie des neuen Freundes seiner Ex-Frau mit seinem Transporter, schließlich wurde er von Anwohnern gestellt und der Polizei übergeben.

NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) und Bundesfamilienministerin Lisa Paus („Grüne“) versuchten ebenso wie viele Mainstream-Medien, den Amoklauf herunterzuspielen. Reul sprach vom „Werk eines Mannes, welcher möglicherweise die Trennung seiner Ex-Frau nicht verkraftet hat.“

Geradezu zynisch mutete die Reaktion von Bundesfamilienministerin Lisa Paus („Grüne“) an: „Es zeichnet sich ab, dass die Anschläge in Essen ein weiterer schrecklicher Fall von Partnerschaftsgewalt sind. Wir müssen Frauen und ihre Kinder mit dem Gewalthilfegesetz besser vor Gewalt durch (Ex-)Partner schützen.“

Mainstream-Medien folgen brav dem Narrativ

In den linksgrünen Redaktionsstuben der Mainstream-Medien wurden die Stichworte aus der Politik dankbar aufgenommen. Das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) titelte: „Tatverdächtiger hat wohl Trennung nicht verkraftet.“ Zeit Online nannte „Ehestreit“ als Tatmotiv. Auch die ARD-Tagesschau folgte selbstverständlich diesem Narrativ: „Brände in Essen wegen Trennung von Ehefrau gelegt.“ Selbst die „Bild“-Zeitung entblödete sich nicht, als Motiv „abgrundtiefen Hass wegen verschmähter Liebe“ zu vermuten.

Gefährliches Ablenkungsmanöver

Dabei ist all dies der konzertierte politisch-mediale Versuch, ein brutales islamistisches Verbrechen als eine Beziehungstat darzustellen, wie sie auch sozusagen in den besten deutschen Familien vorkommen könne. Tatsächlich aber ist Essen nach Solingen der zweite islamistische Anschlag in Nordrhein-Westfalen innerhalb weniger Wochen – nicht mehr und nicht weniger!

Denn die Bluttat von Essen folgte ganz klar einem islamistischen Weltbild, nach dem die Frau das Besitztum ihres Ehemannes ist. Verstößt sie gegen diese Grundregel, dann ist sie quasi vogelfrei.

FAZIT: Die Umdeutung dieses brutalen islamistischen Terrors in eine quasi emotionale Affekthandlung ist aus zwei Gründen hochgefährlich: So wird erstens versucht, islamistische Gewalt als legitimes Mittel männlicher Leidenschaft fast schon zu entschuldigen; und es wird zweitens abgelenkt von politischen Versäumnissen, die dazu geführt haben, dass Islamismus seit Jahren toleriert wird und sich ermuntert fühlen darf!

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