Gastkommentar von Einar Koch: Klima-Terror auf Flughäfen: Frau Faeser, treten Sie endlich zurück!

Es gebe einen Rücktrittsgrund mehr für Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD), findet Ex-„Bild“-Politikchef Einar Koch in einem Gastbeitrag für den Deutschland-Kurier. Der „Kampf gegen Rechts“ habe die ultralinke Innenministerin offenbar so viel Kraft gekostet, dass sie nicht mehr in der Lage sei, für die Sicherheit von Flugreisenden zu sorgen.

VON EINAR KOCH*

Sicherheits-Skandal!

Eigentlich muss man den Klima-Terroristen für diese Erkenntnis dankbar sein: Während Passagiere beim Check-In abgewiesen werden, wenn sie auch nur einen Tropfen zu viel Parfüm im Handtaschen-Flakon haben, ist es möglich, völlig ungehindert Zäune zu durchtrennen und den Hochsicherheitsbereich von Start- und Landebahnen deutscher Flughäfen zu stürmen.

So einfach ist es, auf einen deutschen Flughafen zu gelangen: Mit einem Bolzenschneider mal schnell ein Loch in den Zaun schneiden – und schwupps kann man auf das Flugfeld rennen.

Seit nunmehr zwei Jahren gibt es diese sogenannten Aktionen, die nichts anderes sind als Terror-Angriffe der sogenannten Klima-Kleber, die wiederum nichts anderes sind als wohlstandsverwahrloste Klima-Terroristen. Seit zwei Jahren führen sie dem vermeintlich „starken Staat“ immer wieder vor, wie einfach es ist, trotz verschärfter Sicherheitslage auf das Gelände eines Flughafens vorzudringen. Passiert ist nichts – ein Skandal!

Da freuen sich Tausende Menschen, die hart gearbeitet haben, auf ihren wohlverdienten Urlaub. Familien mit quengelnden Kindern warten beim Check-In geduldig darauf, dass es endlich losgeht: Ab in die Sonne, ab an den Strand!

Dann kommen die Klima-Terroristen, so wie in dieser Woche am Airport Köln-Bonn und an Deutschlands größtem Flughafen Frankfurt am Main – und ihren Ankündigungen zufolge demnächst auch anderswo. Hunderte Flüge wurden in dieser Woche gecancelt, zigtausende Passagiere waren durch das bundesweite Chaos im Flugverkehr betroffen. Jets aus aller Welt mussten umgeleitet werden und verursachten (das „Klima“ lässt grüßen!) einen erheblichen zusätzlichen Ausstoß von Kerosin.

Während die verantwortliche Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) die Aktionen verharmlosend „dumm“ nennt, Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) mit wohlfeilen Worten „maximale Härte“ fordert, bleibt festzuhalten:

Dieser Sicherheits-Skandal ist vor allem dem Bundesinnenministerium anzulasten. Aber die Ressortchefin hat ja bekanntlich Wichtigeres zu tun – etwa „rechtsextremistische“ Presseorgane zu verbieten!

Und es ist noch nicht allzu lange her, da bescheinigte Faesers unsäglicher Verfassungsschutz-Chef Thomas Haldenwang (CDU) der Klima-Sekte „Letzte Generation“ sogar, sie würde auf dem Boden des Grundgesetzes stehen und müsse nicht beobachtet werden. Was für die Klima-Terroristen geradezu wie eine Ermunterung geklungen haben dürfte, ihre sogenannten Aktionen zu eskalieren.

Eine lückenlose und konsequente Überwachung im Vorfeld der Flughäfen sei nicht möglich, heißt es. Dass dies Unfug ist, zeigt ein Blick auf andere Länder, etwa die USA. Deutschland hingegen verstößt mit seinen laxen Sicherheitsvorkehrungen gegen internationale Verpflichtungen.

Nach zahlreichen blutigen Terror-Anschlägen verlangt das komplexe Regelwerk der Luftsicherheit nicht ohne Grund maximale Vorkehrungen auch im Vorfeld der Flughäfen. Vorschriften und Regeln sind vorhanden – die Berliner Ampel ist nur unfähig, sie anzuwenden. Weil sie Geld kosten? Oder weil man sie vielleicht aus politischen Gründen schlichtweg nicht anwenden will?

Rufe nach höheren Strafen schrecken die Klima-Terroristen jedenfalls nicht ab. Diese Straftäter werden oft, wenn überhaupt, nur zu lächerlich niedrigen Geldstrafen verurteilt. Linksgrüne Richter äußern vielfach Verständnis für das Anliegen der Klima- Kriminellen.

„Wer Landebahnen blockiert, riskiert nicht nur sein eigenes Leben, sondern gefährdet auch andere und schadet allen Reisenden. Diese Taten müssen strenger geahndet werden. Wir haben empfindliche Freiheitsstrafen vorgeschlagen“, tönt Faeser und lenkt vom eigentlichen Thema ab – als ob sie selbst wenig bis nichts damit zu tun hätte. Stattdessen schiebt sie die Verantwortung den Flughäfen zu.

Diese sind zwar für die Umsetzung der Maßnahmen aus dem Flughafensicherheitsplan unmittelbar zuständig; dieser hätte jedoch angesichts der nicht erst seit heute erkennbaren eklatanten Sicherheitslücken längstens durch das Bundesinnenministerium angepasst werden müssen.

Frau Faeser sollte einmal mehr persönliche Konsequenzen ziehen und zurücktreten. Der „Kampf gegen Rechts“ hat sie offenbar so viel Kraft und Nerven gekostet, dass darunter die Sicherheit der Menschen in Deutschland leidet. Übrigens nicht nur auf Flughäfen, wie Messer-Attacken und Migranten-Gewalt auf unseren Straßen tagtäglich zeigen!

*Einar Koch, Jahrgang 1951, war von 1992 bis 2003 Leiter der Parlamentsredaktion der „Bild“-Zeitung in Bonn und Berlin, Politik-Chef des Blattes und zuletzt Politischer Chefkorrespondent.

 

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