Anlässlich der von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) jetzt vorgelegten dramatischen Zahlen der Kriminalstatistik für das Jahr 2023 resümiert die „Neue Zürcher Zeitung“ (NZZ): „Falls es eines weiteren Beweises bedurft hätte, dass Angela Merkels Satz ‚Wir schaffen das‘ zu den fatalsten Illusionen der bundesrepublikanischen Geschichte gehört, dann ist er erbracht.“ Ex-„Bild“-Politikchef Einar Koch rät in einem Gastbeitrag für den Deutschland-Kurier ironisch zur Gelassenheit: Das Problem der explodierenden Ausländerkriminalität werde sich ganz von selbst lösen – durch statistische Staatsbürgerschafts-Kosmetik!
VON EINAR KOCH*
Das „beste Deutschland, das es jemals gegeben hat“ (Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier) sieht heute so aus: Hierzulande lebt es sich so gefährlich wie nie zuvor. Die Gewaltkriminalität hat ein historisches Allzeithoch erreicht!
Schon fast jeder zweite der rund 2,2 Millionen tatverdächtigen Straftäter ist „nichtdeutsch“. Dies bei einem Anteil an der Gesamtbevölkerung von etwa 15 Prozent. Vornamen deutscher Straftäter in diesem Zusammenhang einmal ganz außer Acht gelassen.
Auch wenn es ARD und ZDF entweder nicht oder nur am Rande erwähnen: Die schockierenden Zahlen zur Kriminalstatistik 2023, die Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) jetzt in Berlin präsentiert hat, belegen einen dramatischen zweistelligen Anstieg der Ausländerkriminalität, hier vor allem der Gewaltkriminalität. Und sie belegen eindeutig eine Korrelation zur seit 2015 andauernden illegalen Massenmigration.
Die Politiker, die diese Entwicklung herbeigeführt, politisch zu verantworten haben und weiter leugnen, leben derweil abgeschirmt von Bodyguards und geschützt hinter dem Panzerglas ihrer Dienstlimousinen in einer Parallelwelt.
Gemach! Die Zahlen zur Ausländerkriminalität werden schon bald besser aussehen – sehr viel besser sogar: durch Um-Etikettierung der Staatsbürgerschaft!
Denn: Die vom Deutschen Bundestag Anfang des Jahres beschlossene Turbo-Einbürgerung wird die importierte Gewalt künftig durch statistische Kosmetik „netter“ aussehen lassen. Wer als Gewalttäter über einen deutschen Pass verfügt, und sei es nur einer von mehreren Pässen, soll fortan nicht mehr das multikulturelle Wunschbild von der fachkraftproduktiven und kulturbereichernden Einwanderung trüben – mit anderen Worten: Er soll die Statistik nicht mehr belasten!
Im Gegenteil: Ausländische Straftäter wechseln sozusagen vom Soll ins Haben und dienen demnächst als willkommener Vorwand, die Kriminalität von Migranten zu relativeren – nach dem Motto: „Machen Deutsche doch auch!”.
Die „Neue Zürcher Zeitung“ (NZZ) resümiert: „Die deutsche Einwanderungspolitik ist planlos, erfolglos und gefährlich. Das zeigt die neue Kriminalstatistik (…) Falls es eines weiteren Beweises bedurft hätte, dass Angela Merkels Satz ‚Wir schaffen das‘ zu den fatalsten Illusionen der bundesrepublikanischen Geschichte gehört, dann ist er erbracht.“
Dem ist aus meiner Sicht nichts hinzuzufügen!
*Einar Koch, Jahrgang 1951, war von 1992 bis 2003 Leiter der Parlamentsredaktion der „Bild“-Zeitung in Bonn und Berlin, Politik-Chef des Blattes und zuletzt Politischer Chefkorrespondent.