Die damals 12-jährige „Mia“ (Name geändert) wurde monatelang von einer 17-köpfigen Bande junger Migranten (Syrer, Serben, Türken und Bulgaren) in Wien vergewaltigt. Im TV sprach jetzt die Mutter (35) über das Leiden ihrer Tochter.
Beinahe täglich sei das Mädchen von mehreren Jugendlichen (13 bis 19) missbraucht worden, „Mia“ leide seither unter einer sogenannten posttraumatischen Belastungsstörung. Ihre Mutter ahnte lange nichts vom Martyrium ihrer inzwischen 13-jährigen Tochter.
Jetzt schilderte die Mutter die Situation ihrer Familie in der ORF-Sendung „Thema“. Dort erzählte sie: „Ich kann immer noch nicht ganz realisieren, was geschehen ist. Es fühlt sich an wie im falschen Film.“ Wie hoch die Fehlzeiten des Mädchens in der Schule waren, habe sie monatelang nicht erfahren.
Dem öffentlichen Vorwurf, dass die Eltern etwas hätten mitbekommen müssen, widerspricht die Mutter. Als sie zum ersten Mal konkret erfahren habe, was ihrer Tochter widerfuhr, war sie schockiert: „Mein ganzer Körper hat zu zittern angefangen, mir ist schwindelig gewesen. Ich war fassungslos.“
Das Missbrauchs-Martyrium habe nicht nur bei „Mia“, sondern in der ganzen Familie tiefe Wunden hinterlassen: „Wir leben in Angst. Unser Lebensmittelpunkt muss ein anderer werden“, so die Mutter. Vor allem die Tatsache, dass alle Verdächtigen auf freiem Fuß sind, bereite der Familie große Sorgen: „Wir wissen nicht, was denen einfällt, oder was Familienangehörigen oder Freunden von denen einfällt. Das kann keiner wissen. Da ist ständiges Aufpassen nötig. Man kann nicht mehr frei leben.“ Ihre 13 Jahre alte Tochter könne keinen Schritt mehr alleine nach draußen machen. „Es ist die Hölle!“, klagt die Mutter.