Die EU-Kommission und Ägypten haben ein sogenanntes Partnerschaftsabkommen mit einen Umfang von 7,4 Milliarden Euro unterzeichnet. Es umfasst EU-Mittel zur wirtschaftlichen Unterstützung des Landes als auch die Finanzierung von Programmen, die sich laut offiziellen Angaben „mit Migrationsfragen befassen“. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) reiste zur feierlichen Unterzeichnung persönlich in die ägyptische Hauptstadt.
Konkret beinhaltet das Abkommen zinsgünstige Kredite in Höhe von fünf Milliarden Euro, Investitionen im Umfang von 1,8 Milliarden Euro, 400 Millionen Euro für „bilaterale Projekte“ sowie 200 Millionen Euro für „Programme im Zusammenhang mit Migration“.
Was die EU nicht an die große Glocke hängt: Ägypten soll als Gegenleistung Migranten vom afrikanischen Kontinent, hier vor allem aus dem Sudan, an der Weiterreise nach Europa hindern.