Das Haushalts-Chaos der Abriss-Ampel sorgt für noch höhere Strompreise. Weil bereits eingeplante Zuschüsse 2024 wegfallen, steigen die Netzgebühren. Zahlen müssen letztlich die Verbraucher.
Strom wird im neuen Jahr für viele Verbraucher noch teurer als ohnehin schon. Das geht laut Medienberichten aus einer Auswertung des Vergleichsportals „Verivox“ hervor.
Der Grund für den Anstieg sind deutlich höhere Netzgebühren, weil eingeplante staatliche Zuschüsse in Höhe von 5,5 Milliarden Euro wegfallen. „Durch den Wegfall der Subventionen der Übertragungsnetzentgelte beobachten wir in diesem Jahr einen Rekord-Anstieg bei den Netzentgelten“, sagt Thorsten Storck, Energieexperte bei „Verivox“. Bezahlen müssen das letztlich die Verbraucher.
Die Berechnung des Vergleichsportals zeigt: Stromnetzentgelte für private Kunden steigen um rund 25 Prozent an. Ein Drei-Personen-Haushalt mit einem Stromverbrauch von 4.000 Kilowattstunden (kWh) im Jahr muss allein deshalb durchschnittlich 103 Euro brutto mehr bezahlen als 2023!
Netznutzungsentgelte, auch Netzentgelte genannt, werden für Ausbau und Instandhaltung von Leitungen, aber auch für Zählerinstallation, Ablesung und Abrechnung erhoben. Sie werden von den Verbrauchern im jeweiligen Verteilnetz gemeinsam getragen. Das Entgelt macht etwa ein Viertel des Strompreises aus.