Horch, was kommt von draußen rein im Zuge der Masseneinwanderung: Ein in Hamburg verhafteter Syrer (28) wollte mit einer Bombe „möglichst viele Ungläubige“ töten. Bei dem in Duisburg nach der blutigen Messer-Attacke auf ein Fitness-Studio (vier Schwerverletzte) festgenommenen Syrer (26) verdichten sich die Hinweise auf ein ebenfalls islamistisches Tatmotiv. Die Ermittler glauben anhand von Tatortspuren, dass er auch den Messermord an Ostern in der Duisburger Altstadt verübt haben könnte.
Experten haben nach der Festnahme des tatverdächtigen Syrers aus Duisburg dessen Handy ausgewertet. Dort fanden die Ermittler Hinweise darauf, dass es sich bei der Messerattacke in dem Duisburger Fitnessstudio offensichtlich um eine islamistisch motivierte Tat handelt. Die für Terrorismus zuständige Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf hat die Ermittlungen übernommen.
Ermittler prüfen Mordverdacht
Wie der Deutschland-Kurier berichtete und wie sich jetzt zu bestätigen scheint, könnte der Syrer auch den Messermord in der Duisburger Innenstadt an Ostern verübt haben. In der Altstadt war in der Nacht auf Ostersonntag ein 35-Jähriger auf offener Straße niedergestochen worden und wenig später verstorben. Nach überstimmenden Medienberichten wurde in der Blutlache des Opfers ein Schuhabdruck gefunden, der zu einem Schuh des festgenommenen Syrers passen könnte. Ein DNA-Abgleich soll jetzt klären, ob tatsächlich Blut des 35 Jahre alten Opfers an den Schuhen des Syrers ist. Der 26-Jährige sitzt in Untersuchungshaft und soll – na, was wohl? – „psychiatrisch begutachtet“ werden, hieß es aus Ermittlerkreisen.
Hamburg unter Schock
Die Hansestadt ist offenbar nur knapp einer Katastrophe entkommen. Durch einen SEK-Zugriff am frühen Dienstagmorgen (26. April) konnte ein offenbar geplanter Anschlag mit vielen Toten verhindert werden. Bei einem Syrer (28) fanden die Beamten Harnstoffdünger in großer Menge, mit dem dieser Kulturbereicherer allem Anschein nach eine Bombe für einen Selbstmordanschlag bauen wollte.Wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft bestätigte, gehen die Behörden davon aus, dass er einen Sprengstoffgürtel bauen, ihn sich selbst anlegen und dann „möglichst viele Ungläubige“ töten wollte.
Laut Bundeskriminalamt (BKA) und Generalstaatsanwaltschaft hatte sich der Verdächtige in den vergangenen Wochen über die Onlineplattform „Ebay“ und andere Anbieter Substanzen zur Sprengstoffherstellung besorgt, mit denen er „zivile Ziele“ ins Visier nehmen wollte.
„Radikal-islamistische und Grundhaltung“
Die Behörden in der Hansestadt sind sich sicher, dass es der Syrer ernst meinte. Er weise „eine radikal-islamistische und dschihadistische Grundhaltung“ auf, teilten BKA und Staatsanwaltschaft mit. Ob er Mitglied in einer terroristischen Vereinigung ist, wird geprüft.