Auch im Januar gab es in Deutschland wieder eine deutlich erhöhte Übersterblichkeit, die wohl kaum in einem ursächlichen Zusammenhang mit der „Hitze“ stehen dürfte: Laut einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) starben im ersten Monat des Jahres 98.632 Menschen. Das sind 13 Prozent oder rund 11. 000 Fälle über dem mittleren Wert (Median) der Jahre 2019 bis 2022 für diesen Monat. Lag’s an der „Grippewelle“? Die freilich hatte dem Robert Koch-Institut (RKI) zufolge ihren Höhepunkt vor dem Jahreswechsel bereits überschritten.
Betrachtet man das Gesamtjahr 2022, so starben in Deutschland 35.000 Männer und Frauen mehr als im Vorjahr. Und jetzt sind es 11.000 Fälle über dem statistischen Mittelwert allein in einem einzelnen Monat!