WIE und WO werden in Deutschland eigentlich Temperaturen gemessen? Immer mehr Mess-Stationen befinden sich in oder in der Nähe von Großstädten. Dort ist es – Stichwort „Wärmeinseln“ – u.a. wegen der Besiedlungsdichte und Verkehrsemissionen deutlich wärmer als anderswo. Zudem sind heutige moderne Sensoren, die jedes hundertstel Grad registrieren, nicht vergleichbar mit den noch vor Jahrzehnten verwendeten Mess-Techniken. Wie aussagekräftig sind dann überhaupt die langjährigen Vergleiche und die daraus abgeleiteten Erwärmungskurven?
Wer im Internet zum Thema Klimaschwindel recherchiert, stößt auf ein hochinteressantes, etwa drei Jahre altes Video des Bloggers und gemäß Selbstauskunft Hobbyforschers Norman Klein. Das Video zeigt, WIE und WO in Deutschland Temperaturen gemessen werden – nämlich in den letzten Jahren zunehmend in Ballungsregionen.
So ergab eine Auswertung von Daten des Deutschen Wetterdienstes, dass in jüngerer Zeit zum Beispiel Mess-Stationen im kühleren Schwarzwald abgebaut und näher an baden-württembergische Ballungsgebiete wie Stuttgart oder Mannheim herangerückt sind.
Nicht nur die Abwärme durch dichte Besiedlung (Heizungen) spielt mit Blick auf das höhere Temperaturniveau in City-Lagen eine Rolle. Schon in den 80er Jahren haben Untersuchungen in München gezeigt, dass die Temperaturen in den Stadtquartieren auch stark vom Versiegelungsgrad abhängen.
Fakt ist: In Ballungsgebieten, wo sich auch die Mess-Stationen massiv ballen, herrschen Temperaturen, die im Jahresmittel ein bis zwei Grad höher sind als etwa an der Küste, dem flachen Land oder zum Beispiel in Mittelgebirgslagen. Die Abweichungen können sogar bis zu vier Grad betragen, wie aus dem Video hervorgeht.
Äußerlich lässt sich das schon an der innerstädtischen Vegetation erkennen. Das generell höhere Temperatur-Niveau kommt im Vorhandensein zahlreicher wärmeliebender Pflanzenarten in Vorgärten und Grünanlagen sowie in einer verlängerten Vegetationsperiode zum Ausdruck. Auch ist in Städten in der Regel länger im Jahr die Möglichkeit zu Freizeitaktivitäten im Freien gegeben.
Bezogen auf Deutschland legt das die Vermutung nahe, dass die Klimadaten, die uns die ideologischen „Wetterfrösche“ in ARD und ZDF regelmäßig präsentieren, in ihrer Aussagekraft mindestens verzerrt sind. Einmal ganz abgesehen davon, dass ein langjähriger Vergleich seriöser Weise nur dann zulässig sein sollte, wenn sich die Mess-Stationen über die Jahrzehnte immer am selben Punkt befunden hätten und die verwendete Messtechnik vergleichbar wäre.
Laut Video gab es aber 1885 in Deutschland nur eine Handvoll Mess-Stationen auf dem im Vergleich zu heute ungenauen technischen Stand der damaligen Zeit. Obwohl die Messwerte aus wissenschaftlicher Sicht also gar nicht vergleichbar sind, leiten professionelle Klimaschwindler aus den Daten eine kontinuierliche Erwärmung ab.