Das vielen Deutschen offenbar in den Genen sitzende Denunziantentum, das während der Corona-Lockdowns „fröhliche Urständ“ feierte, scheint sich im Zuge der Energiekrise fortzusetzen. Während etwa das Bundeskanzleramt nachts weiterhin aus „Verkehrssicherheitsgründen“ im hellsten Licht erstrahlt und in Schloss Bellevue (Amtssitz des Bundespräsidenten) die Lampen der Kronleuchter auch tagsüber brennen, wird verschiedentlich bereits schon dazu aufgerufen, Nachbarn, die z.B. das Fenster offen lassen, nach Blockwart-Art als „Energieverschwender“ zu melden.
Offensichtlich wirkt auch hier die Gehirnwäsche des politisch-medialen Komplexes. Für den österreichischen Online-TV-Sender „AUF1“ werden einmal mehr „bedrückende Erinnerungen an die Verhältnisse in der DDR lebendig“.