Als erster Bundesminister hat Karl Lauterbach (SPD) offen davon gesprochen, dass sich Deutschland mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin „im Krieg“ befinde. Der SPD-Politiker reagierte mit dieser Formulierung auf Twitter auf eine Debatte dahingehend, einzelne Nato-Staaten sollten Russland garantieren, dass die Ukraine nicht in die Nato aufgenommen werde, um so den Boden für Friedensverhandlungen zu bereiten. „Mal ehrlich: Was sollen denn jetzt Kniefälle vor Putin bringen?“, fragte der Gesundheitsminister auf Twitter und goss weiter Öl ins Feuer: „Wir sind im Krieg mit Putin und nicht seine Psychotherapeuten. Es muss weiter konsequent der Sieg in Form der Befreiung der Ukraine verfolgt werden. Ob das Putins Psyche verkraftet, ist egal.“ Bisher hatte Finanzminister Christian Lindner (FDP) lediglich die Formulierung „Energiekrieg“ benutzt.