Nach Ansicht des ungarischen Ministerpräsident Viktor Orbán verzichtet Europa aus rein politischen Gründen auf eine sichere und bezahlbare Energieversorgung. „Wenn wir den Problemen auf den Grund gehen wollen, landen wir immer an der gleichen Stelle: der Energiefrage. Und die Situation ist, dass Europa die Energie ausgeht“, schrieb Orbán am Wochenende auf Facebook.
Ungarns Regierungschef sprach von geopolitischen Spielen, stellte aber auch einen Zusammenhang her zwischen den europäischen Energieproblemen und den nach seinen Worten fundamentalistischen „Grünen“. Europa sei weiterhin auf Kohle, Kernkraft und Gas angewiesen, betonte der
Premierminister und warnte davor, diese Energieträger von den möglichen Quellen auszuschließen. Europa mache sich „das Leben selbst so schwer“, seufzte Orbán.