In Zusammenhang mit der Cum-Ex-Affäre um die Hamburger Warburg-Bank sind Medienberichten zufolge die E-Mails der Büroleiterin von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Jeanette Schwamberger, durchsucht worden. Die Ermittler hätten das Postfach bereits im April dieses Jahres beschlagnahmt, meldet u.a. der NDR. Der entsprechende Durchsuchungsbeschluss stamme vom Amtsgericht Köln.
In dem Durchsuchungsbeschluss heißt es demnach, es gehe um die Zeit, als Scholz Bundesfinanzminister war. Schwamberger war damals bereits seine Büroleiterin. Der Verdacht der Ermittler: In dem Postfach könnten sich relevante E-Mails zur Vorbereitung der Zeugenaussage von Scholz im Hamburger Untersuchungsausschuss zur Cum-Ex-Affäre im April 2021 finden.
Laut Medienberichten sollen die Ermittler in dem Postfach auf eine E-Mail gestoßen sein, die Schwamberger im April 2021 verfasste. Das Beweisstück werde von der Staatsanwaltschaft Köln als „verdächtig“ einordnet.