Falls Sie noch letzte Zweifel hatten, ob die Vorwürfe gegen die öffentlich-rechtlichen Sender in Bezug auf die Verschwendung IHRER Zwangsgebühren wirklich zutreffen, dann dürfte der Fall „Schlesinger“ diese endgültig beseitigen. Die „Bild“-Zeitung fand heraus:
► Für 650.000 Euro hatte sich RBB-Intendantin Patricia Schlesinger ihre Chef-Etage umbauen lassen.
► Ihr Dienstwagen, ein Audi A8 mit Massagesitzen, soll mehr als 100.000 Euro gekostet haben.
► Dazu kamen aus Rundfunkgebühren bezahlte üppige „Dienstessen“ in ihrer Privatwohnung.
Jetzt ist Schlesinger nach sechs Jahren im Amt zurückgetreten. Sie lege ihr Amt „mit sofortiger Wirkung nieder“ und trete als Chefin des Senders zurück, teilte der Rundfunk Berlin-Brandenburg mit.
Laut Medienberichten könnte die Affäre Schlesinger allerdings ein strafrechtliches Nachspiel haben. Wie der Berliner „Tagesspiegel“ berichtet, ermittelt die Staatsanwaltschaft Berlin gegen Schlesinger, ihren Mann Gerhard Spörl, ein früherer „Spiegel“-Redakteur, und den bisherigen RBB-Verwaltungsratschef Wolf-Dieter Wolf. Der Vorwurf lautet auf Verdacht der Untreue und Vorteilsannahme.
Schlesinger spricht von „Diffamierungen“ und pokert laut „Bild“ um eine hohe Abfindung. Auch die zahlen dann die Zwangsgebühren-Deppen!