Für die Klimahysteriker ist die Sache klar: Die von den Mainstream-Medien, namentlich von ARD und ZDF, hochdramatisierten Waldbrände in Folge normaler sommerlicher Trockenheit sind eine unmittelbare Folge des „Klimawandels“. Andere Ursachen wie etwa eine von vielen Experten kritisierte falsche Waldbewirtschaftung (Stichwort Unterholz) durch die Forstämter kommen gar nicht erst in Betracht. Ungeachtet dessen hat die Zahl der Waldbrände in den letzten Jahrzehnten deutlich abgenommen.
Das geht aus einem Fachartikel hervor, den das in Jena ansässige „Europäische Institut für Klima und Energie“ (EIKE) auf seiner Homepage veröffentlicht hat. Der Autor stellt fest: „Der Stand der Forschung ist eindeutig: Es gibt immer weniger Waldbrände, sowohl weltweit wie europaweit. Auch die jährlich verbrannten Flächen gehen zurück.“
Hauptgrund für die Abnahme sei, „dass die Menschen mit der Feuergefahr immer besser umgehen können. Sie schlagen Feuerschneisen, entfernen brennbares Unterholz aus den Wäldern, klären besser über die Brandentstehung auf und haben effizientere Löschtechniken entwickelt.“
Der Autor belegt dies mit eindrucksvollen Zahlen:
► Schon 2014 kamen US-Forscher zu dem Schluss, dass die jährlich verbrannten Flächen zwischen 1901 und 2007 signifikant abgenommen haben. Laut ihren Berechnungen lag der Durchschnitt in diesen mehr als 100 Jahren bei 4,4 Millionen Quadratkilometern jährlich.
► 2016 rechnete ein italienisch-spanisches Forscherteam vor, dass sich die verbrannten Flächen im europäischen Mittelmeerraum zwischen 1985 und 2011 noch wesentlich stärker verkleinert haben: um zwei Drittel! Auch bei der Anzahl der Brände ergab sich eine Abnahme um stattliche 59 Prozent. Den Forschern zufolge waren ein besseres Feuermanagement sowie eine verstärkte Prävention die Ursachen für diese positive Entwicklung.
Britische Wissenschaftler gelangten zu ähnlichen Resultaten:
► Zumindest seit 1995 gebe es einen weltweiten Trend zu weniger verbrannten Flächen, schrieben sie im Fachmagazin «Philosophical Transactions Of The Royal Society». Sie führten zudem Hinweise an, wonach heute in der Regel eine kleinere Fläche von Feuern betroffen sei als in früheren Jahrhunderten.
► Eine Bestätigung folgte 2017: Die US-Raumfahrtbehörde NASA hatte einen Rückgang der weltweit von Bränden betroffenen Flächen um beachtliche 24 Prozent allein zwischen 1998 und 2005 errechnet. Die Grundlage der Studie der NASA-Forscher im renommierten Wissenschaftsmagazin «Science» waren vergleichende Satellitenaufnahmen.
Flammen in Brandenburg und in der Sächsischen Schweiz
Verfolgt man indes die Berichterstattung in den Medien, bekommt man den Eindruck, es werde immer schlimmer mit den Bränden. In diesem Sommer waren insbesondere die Feuersbrünste in Portugal, Frankreich und verschiedenen Mittelmeerstaaten wieder einmal willkommener Anlass, Weltuntergangs-Szenarien heraufzubeschwören. Auch die Flammen in Brandenburg und in der Sächsischen Schweiz führten zu alarmistischen Schlagzeilen. Suggeriert wird jeweils, die Probleme mit Feuersbrünsten würden „wegen der Erderwärmung“ immer grösser.
„Der Klimawandel verlängert die Brandsaison“, schrieb etwa die „Welt“. Der Berliner „Tagesspiegel“ assistierte: „So befeuert der Klimawandel Brände auf der ganzen Welt.“ Der Schweizer „Tages-Anzeiger“ titelte: „Es brennt wie schon lange nicht mehr.“
Dem hält der von EIKE publizierte Fachartikel entgegen: Zwar gebe es von Jahr zu Jahr jeweils große Abweichungen von der Norm – so vermutlich auch in 2022. Ein längerer Trend sei mit einem Jahr aber nicht zu belegen.
Vermehrtes, also trockenes „Feuerwetter“ bedeute nicht, dass es tatsächlich häufiger und verheerender brennt, resümiert der Autor. Denn die Menschen seien besser darin geworden, Brände zu verhindern und zu löschen.
Aber das passt wohl nicht so recht ins Narrativ der medialen Panikmacher.