Der Gesundheitsminister von Kirgistan, Alimkadyr Beishenaliev, wurde laut Medienberichten inhaftiert. Weil er für umgerechnet 19 Millionen Dollar 2,5 Millionen Impfdosen gegen Covid-19 bestellt hatte, die in der zentralasiatischen früheren Sowjetrepublik überhaupt nicht gebraucht werden. Die Generalstaatsanwaltschaft hat nach eigenen Angaben mehrere Strafverfahren eingeleitet – u.a. wegen Amtsmissbrauchs.
Für Deutschland haben die Hersteller das Haltbarkeitsdatum ihrer Corona-Vakzine schon verlängert. Trotzdem laufen bald mehrere Millionen Dosen in den Beständen des Bundes ab. Der Vorrat, den Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) in seinem Einkaufsrausch angehäuft hat, dürfte die Steuerzahler teuer zu stehen kommen:
Stand April hatte die „Ampel“-Regierung 77 Millionen Dosen Corona-Impfstoff gehortet, wie ein Sprecher des Ministeriums Presseberichte bestätigte. Aus einer Antwort des Ministeriums auf eine Anfrage der Unionsfraktion im Bundestag geht zudem hervor, dass bis Ende Juni mehr als 10 Millionen Dosen endgültig ihr Verfallsdatum erreichen – im dritten Quartal 2022 werden es 50 Millionen sein.
In Kirgistan wäre Lauterbach wie sein Amtskollege vermutlich längst im Knast gelandet!