„Immer mehr Menschen sind enttäuscht von der Ampelkoalition“, resümiert Ulrich Reitz im „Focus“. Gäbe es die berühmten „Drei Affen“ (nichts sehen, nichts hören, nichts sagen) nicht schon seit Zeiten des chinesischen Philosophen Konfuzius, so müssten diese Fabelwesen heute als Wappentiere des realen „Ampel“-Sozialismus in Deutschland neu erfunden werden. Angesichts der immer drängenderen Probleme im Land wirkt die neue Bundesregierung hilflos und überfordert – ja, wie gelähmt. Nicht einmal drei Monate nach Amtsantritt stehen Scholz, Habeck und Lindner da, wo vorangegangene Merkel-Regierungen jeweils nach vier Jahren endeten: an der Schwelle zum politischen Bankrott!
Von Aloys Krause
Eine neue Sorge rückt für die Deutschen im neuen Jahr in den Mittelpunkt: Das Gespenst der Inflation geht um im Land! Der von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bei Amtsantritt Anfang Dezember ausgerufene „Aufbruch und Fortschritt“ erweist sich als eine linksgrüne Fata Morgana – man könnte auch sagen: als politische Hochstapelei.
Immer mehr Menschen in Deutschland spüren: Die „Ampel“ in ihrer Selbstherrlichkeit regiert an den Sorgen der Bürger vorbei. Diesen Schluss legen die Ergebnisse einer regelmäßig durchgeführten repräsentativen Umfrage des „Centrums für Strategie und Höhere Führung“ und des „Instituts für Demoskopie Allensbach“ nahe. Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ) berichtete in dieser Woche ausführlich über den darauf basierenden aktuellen „Sicherheitsreport 2022“.
► 70 Prozent der Bundesbürger zeigen sich demnach beunruhigt wegen des starken Preisanstiegs. Allensbach-Chefin Renate Köcher: „Die hohe Inflationsrate alarmiert die Bevölkerung zunehmend und trifft überdurchschnittlich die schwächeren sozialen Schichten.“
► 66 Prozent der Bundesbürger sind über die wirtschaftlichen Schäden der Corona-Hysterie besorgt.
► 62 Prozent der Befragten halten die unberechenbare Lage der EU für ein Risiko.
► 59 Prozent sagen, dass ihnen die immer größere Schere zwischen Arm und Reich (v.a. eine Folge der Energiepreise) Angst macht.
► Ebenfalls 59 Prozent beklagen die zunehmende Gewalt und Kriminalität hierzulande – eine mittelbare Folge auch der Masseneinwanderung. Schon jeder dritte Tatverdächtige ist laut Bundeskriminalamt (BKA) „nichtdeutsch“.
► Jeweils 56 Prozent nennen die „Spaltung der Gesellschaft“ und „zu wenig bezahlbare Wohnungen“ als Grund ihrer Besorgnisse.
► 53 Prozent bangen, dass es „keine sichere Rente“ gibt.
► 52 Prozent befürchten eine „neue Flüchtlingswelle“.
► 51 Prozent, also jeder Zweite, spürt eine „allgemeine Unsicherheit vor der Zukunft“.
„Die Regierung hat einen ausgewachsenen Fehlstart hingelegt“
Man kann also beim besten Willen nicht sagen, dass die Deutschen im dritten „Ampel“-Monat so etwas wie „Aufbruch und Fortschritt“ verspüren. Im Gegenteil: Die Menschen in Deutschland haben Sorgen über Sorgen – viele haben sogar Existenzsorgen!
Die Heizkosten für deutsche Haushalte steigen in diesem Winter so stark wie nie. Trotz milder Temperaturen verteuerte sich das Heizen mit Gas im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich 54 Prozent. Wer mit Öl heizt, muss sogar fast doppelt so hohe Kosten tragen, wie das Vergleichsportal „Verivox“ ermittelte.
„Ampel“-Parteien zusammen schon unter 50 Prozent
Immer mehr Wähler bereuen ganz offensichtlich ihre Wahlentscheidung bei der Bundestagswahl im Herbst. Sie spüren, dass sie politischen Blendern und ideologischen Windrad-Spinnern auf den Leim gegangen sind. Diese Stimmung schlägt sich auch in einer aktuellen „Forsa“-Umfrage nieder: Alle „Ampel“-Parteien zusammen liegen erstmals wieder deutlich unter der 50 Prozent-Schwelle. Vor allem der FDP, die bei „YouGov“ auf acht Prozent abgestürzt ist, scheint ihr linksgrünes Experiment schwer auf die Füße zu fallen.
Ulrich Reitz, politischer Chefkorrespondent des „Focus“, bringt es auf den Punkt: „Die neue Bundesregierung hat einen ausgewachsenen Fehlstart hingelegt. Das fängt mit dem Bundeskanzler an und hört mit dem Gesundheitsminister noch lange nicht auf. Dabei hatte die Ampelkoalition die Chance, gleich vom Start weg zu performen. Aber gerade als Krisenreaktionskraft hat sie enttäuscht.“
Und der „Scholzomat“ schweigt in sich hinein
Der Autist Scholz sagt nichts, der Stoiker Robert Habeck („Grüne“) hört nichts und der Schaumschläger Christian Lindner (FDP) tut nichts. Sie sagen nichts zu den explodierenden Strom- und Gaspreisen; hören in ihren dicken Dienstwagen nicht das ratternde Rasen der Zapfsäule; sie tun nichts gegen die allgemeine Inflation, die jede Hausfrau beim Einkauf im Supermarkt spürt.
Zur Tu-Nix-„Ampel“ passt: Für das laufende Jahr gibt es noch nicht einmal einen vom Bundestag verabschiedeten Haushalt. Dabei belaufen sich u.a. die Klima-Extrawünsche der Bundesministerien schon jetzt auf ungedeckte 70 Milliarden Euro!
Moment mal, die „Ampel“ tut doch was…
Ja, es wäre unfair und in der Sache auch falsch, wollte man der „Ampel“ völlige Untätigkeit vorwerfen:
► Sie verschärft die Masseneinwanderung von Analphabeten.
► Sie treibt die Preise für Sprit, Strom, Heizöl und Gas mit dem starrsinnigen Festhalten an der CO2-Bepreisung weiter in die Höhe.
► Sie vertieft die Spaltung der Gesellschaft mit der geplanten Corona-Impfpflicht.
►Sie sät Zwietracht in Europa mit der Unterscheidung zwischen guten (migrationswilligen) und bösen (migrationsunwilligen) Staaten.
► Sie erhöht durch ihren Windrad-Wahn die Abhängigkeit von Atom-Stromimporten aus dem Ausland und von russischen Gaslieferungen.
► Sie speist Wohngeldempfänger mit einem lächerlichen Heizkostenzuschuss von 135 Euro auf Kosten der Steuerzahler ab.
► Sie stiftet mit einer Nacht- und Nebelaktion (Aussetzen des Förderprogramms für energetisches Bauen) Verunsicherung bei Investoren und Häuslebauern.
► Sie irritiert und nervt wichtige außenpolitische Partnerländer mit pseudomoralischem Geschwafel und einer „feministischen Außenpolitilk“ und schadet so massiv den außenwirtschaftlichen Interessen Deutschlands.
Insofern: Die „Ampel“ ist durchaus höchst aktiv – zum Schaden Deutschlands!