Im Lockdown-Jahr 2020 haben so wenige junge Menschen in Deutschland eine Ausbildung begonnen wie noch nie seit der Wiedervereinigung! Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes schlossen im vergangenen Jahr rund 465.200 Azubis in Deutschland einen neuen Ausbildungsvertrag in der dualen Berufsausbildung ab. Das waren 9,4 Prozent weniger als 2019. Die Statistiker führen den Rückgang unmittelbar auf den Lockdown-Irrsinn (»Corona-Pandemie«) zurück. Zwar seien die Ausbildungszahlen seit Jahren tendenziell rückläufig, doch der aktuelle Einbruch sei in seiner Höhe bislang einzigartig.
Tatsächlich ist der Rückgang sogar noch stärker als nach der Finanzkrise 2008/2009, als die Gesamtzahl der Neuverträge um 7,6 Prozent geschrumpft war. Außerdem zählten die Statistiker seit 1991, als zum ersten Mal die Daten von West- und Ostdeutschland zusammengeführt wurden, keinen jemals so tiefen Stand an neuen Lehrverträgen. Der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, Hans Peter Wollseifer, zeigte sich angesichts der Zahlen besorgt: »Azubis, die jetzt nicht ausgebildet werden, fehlen in der Zukunft als Fachkräfte.«
Gemach Herr Handwerks-Präsident, Merkel hat doch für ausreichend neue »Fachkräfte« gesorgt!