Nach der Krawallnacht von Frankfurt dringt Rainer Wendt, Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft, auf ein härteres Vorgehen gegen Gewalttäter mit sogenanntem Migrationshintergrund. Wenn es sich bei den Tätern um »Flüchtlinge« handele, »muss die Ausländerbehörde sofort miteinbezogen werden«, forderte Wendt in der ›Passauer Neuen Presse‹ (›PNP‹). »Wer zu uns kommt, hier Schutz sucht und dann gewalttätig wird und Polizisten attackiert, der darf erst dann wieder in Freiheit kommen, wenn er den Boden seines Heimatlandes betritt. Das wäre ein deutliches Signal in diese Community«, meinte der Chef der Polizeigewerkschaft weiter. Er befürchtet:
Die Gewaltexzesse in deutschen Städten werden sich weiter ausbreiten. Das gehe über Großstädte wie Stuttgart oder Frankfurt hinaus: »Wir müssen uns darauf einstellen, dass es solche Gewaltausbrüche auch in Zukunft in deutschen Städten geben wird.«
CDU-Mitglied Wendt macht vor allem die von einer linksgrünen Einheitsfront befeuerte Debatte über »Rassismus in der Polizei« mit für die schweren Krawalle verantwortlich: »Wenn weite Teile der Politik nicht davon ablassen, unsere Polizei als rassistisch darzustellen oder ihr latenten Rassismus bescheinigen, ist das Teil der Legitimation, die die Gewalttäter daraus für ihre Exzesse ziehen.«