
Wodarg nimmt Bezug auf die Studie eines renommierten Immunologen aus den Niederlanden. Hintergrund sei ein komplexer Mechanismus durch das »An- und Ausschalten« von Genen, bei dem Sinneswahrnehmungen und Emotionen eine wichtige Rolle spielen. Diese steuern mittels sogenannter Transkriptionsfaktoren über Nervenbahnen und Hormone wichtige Körperfunktionen. Eine der lebenswichtigen Körperfunktionen, die sich durch Einsamkeit negativ verändern kann, ist demnach vor allem die Funktion des Immunsystems. So hätten vereinsamte Menschen erwiesenermaßen ein signifikant höheres Risiko, an chronischen Entzündungsleiden zu erkranken. Dazu zählen beispielsweise Arthrose und Rheuma.