Vor dem Landgericht Ulm hat in dieser Woche der Prozess gegen fünf sogenannte Asylbewerber aus Afghanistan, dem Irak und Iran begonnen. Sie sind angeklagt, eine 14-Jährige in der Halloween-Nacht 2019 in der Unterkunft in Illerkirchberg bei Ulm vergewaltigt zu haben bzw. an der Tat beteiligt gewesen zu sein.
Nach Aktenlage sollen sie dem Mädchen ein Betäubungsmittel verabreicht haben. Der Teenager sei dann wehrlos auf einem Sofa eingeschlafen. Vier der Angeklagten sollen daraufhin abwechselnd über das wehrlose Opfer hergefallen sein, sich mehr als neun Mal an dem Mädchen vergangen haben. Die Schülerin erzählte später Eltern und Polizei vom Verbrechen in der Halloween-Nacht. Ein Tatbeteiligter soll inzwischen gestanden und die Mittäter belastet haben. Zu Beginn des Prozesses schwiegen die Angeklagten. Sie wollten weder zur Tat noch zu ihren Lebensläufen Angaben machen.